Landkreisübergreifende Straßenbauarbeiten zwischen Oberndorf und Erlastrut beendet

Die beiden Staatlichen Bauämter Nürnberg und Bamberg haben ihre gemeinsame Instandsetzungs- und Ausbaumaßnahme zwischen Oberndorf (Lkr. Nürnberger Land) und Erlastrut (Lkr. Forchheim) an der Staatsstraße 2241 abgeschlossen. Bereits seit August 2011 läuft der Verkehr wieder ungehindert auf der neuen Fahrbahn, die durch den Einsatz der Fa. Max Bögl aus Neumarkt auf einer Länge von insgesamt rd. 2,1 km erneuert wurde. Obwohl die Linienführung der St 2241 größtenteils unverändert blieb, wurden 10.000 m³ Bodenmaterial bewegt und 6.500 Tonnen Asphalt verbaut. Die Befahrbarkeit der Trasse wurde durch standfeste Bankette und Sichtflächenerweiterungen verbessert.

Daneben wurde die Straßenentwässerung optimiert, ein Linksabbiegerstreifen bei Erlastrut errichtet, ein kleines Brückenbauwerk bei Oberndorf erneuert. Zahlreiche Fahrbahnschäden wurden beseitigt. Der Haunach-Bach wurde straßenbegleitend auf einer Länge von 250 m renaturiert. Diese Renaturierungsmaßnahmen erfolgten in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Nürnberger Land. Das Ziel war die Umgestaltung des Haunach-Baches durch einen mäandernden Verlauf und die Schaffung von Seiten-, Flachwasser- und Rückstauräumen entlang des Bachlaufs. Ergänzt wurden die naturnahen Umgestaltungsmaßnahmen durch das Einbringen von Totholz und wasserbaulichen Gestaltungselementen, welche von Flora und Fauna gerne angenommen und als Lebensraum genutzt werden.

Knapp 1 Million Euro haben den beiden Bauämter die Instandsetzungs- und Verstärkungsmaßnahme gekostet. Etwa die Hälfte kommt aus Mitteln des Konjunkturpakets II des Bundes. Mit Abschluss der Arbeiten konnte die St 2241 zwischen der Einmündung der Kreisstraße FO 22 bei Erlastrut und Schnaittach wieder verkehrsgerecht hergerichtet werden.