Bamberger Malteser bereiten sich auf den Papstbesuch vor
Rund drei Wochen – der Countdown bis zum Besuch von Papst Benedikt XVI läuft und die Vorbereitungen des Malteser Hilfsdienst sind im vollen Gange. Am 23. September wird der Heilige Vater in Erfurt landen und von der thüringischen Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht begrüßt. Noch am selben Tag wird eine Marianische Vesper an der Wallfahrtskirche in Etzelsbach im thüringischen Eichsfeld feiern. Am Samstag, 24. September, wird Benedikt XVI vor knapp 30.000 Zuschauern eine Eucharistiefeier auf dem Domplatz zu Erfurt feiern. Die Malteser aus Erfurt übernehmen in Zusammenarbeit mit den Maltesern aus Regensburg und Bamberg die Einsatzleitung für den Sanitätsdienst in Erfurt. Der Einsatzleiter aus Bamberg, Manfed Huppmann, ist sich sicher: „Das ist für uns die größte Herausforderung in diesem Jahr.“
Die Hilfsorganisation kümmert sich um den Sanitätsdienst bei kleineren Blessuren, um den Rettungsdienst in schwereren Fällen mit Rettungswagen und stellt die Sanitätsgarde für den heiligen Vater. Insgesamt werden über 200 Helfer in Erfurt im Einsatz sein. Der Schwerpunkt liegt auf dem Samstag, wenn Papst Benedikt die Eucharistiefeier auf dem Domplatz feiert.
Die Bamberger Malteser freuen sich laut Huppmann auf die Aufgabe in Erfurt. „Die Erfahrungen aus den vergangenen Papstbesuchen in Deutschland haben gezeigt, dass die Massenveranstaltungen stets diszipliniert und friedlich über die Bühne gehen. Das ist ein ganz freundliches Klima, das da herrscht“
Die Bamberger Malteser verstärken die Erfurter und Regensburger Malteser. Wir werden mit 42 Sanitätern 2 Ärzten und 2 Kriseninterventionshelfern aus den Gliederungen Bamberg, Nürnberg und Waischenfeld auf dem Domplatz mit einer Unfallhilfsstelle präsent sein“, erklärt Huppmann. Jeder Besucher kann sich sicher fühlen. „Wir sind gut aufgestellt. Der Papst und die Gläubigen können kommen.“
Zu Papst Benedikt XVI. haben die Malteser ein ganz besonders enges Verhältnis noch aus seiner Zeit als Erzbischof von München und Freising. Seit zwei Jahren sei das katholische Kirchenoberhaupt zudem Ehrenmitglied des Malteser Hilfsdienstes. „Und er bezeichnet uns als seine päpstliche Sanitätsgarde“, betont Huppmann nicht ohne Stolz. Das gebe Ansporn, auch bei diesem Besuch von Papst Benedikt die Aufgabe professionell und möglichst fehlerfrei zu erfüllen, damit alle Gottesdienstteilnehmer sanitätsdienstlich gut versorgt sein werden.
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