Forchheimer Christlich-Soziale "höllisch" interessiert

Der Klimaschutz der Stadt stand im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung der erweiterten CSU-Stadtratsfraktion Forchheim. Hierzu konnte Fraktionsvorsitzender Udo Schönfelder den Energieberater der Stadt Forchheim, Matthias Höll, begrüßen.

Nach Vorstellung relevanter Eckdaten entwickelten sich eine rege Diskussion, innerhalb welcher Überlegungen zur CO2-Reduzierung sowie zur konkreten Umsetzung der Energiewende auf kommunaler Ebene angestellt wurden. „Ob es möglich sei, auf örtlicher Ebene eine Abwrackprämie für stromverschleudernde Alt-Elektrogeräte umzusetzen?“, lautete ein Vorschlag. Darüber hinaus wolle man darauf hinwirken, die insbesondere im Forchheimer Süden neu entstehenden Gewerbe-Dachflächen und auf Grundlage vorhandener Potentiale konsequent mit Photovoltaik-Anlage zu erschließen. Dass beim Baugelände „Altes Hallenbad / Gartenamt“ ein Anschlusszwang an ein angedachtes neues Nahwärmesystem kommen soll, gehe dort in die richtige Richtung, so die einhellige Meinung der CSU-Stadtratsfraktion.

Wichtig sei es, neben den technischen Möglichkeiten den Focus auf eine deutliche Kommunikation zu richten. Hierbei wurde der Vorschlag entwickelt und befürwortet, dass es kommunale, über den Forchheimer Stadtanzeiger auszugebende Gutscheine geben soll, die bei Herrn Höll in Form von Beratungsleistungen eingelöst werden können. Wichtig sei nach wie vor, dass bereits Kinder und Jugendliche auch über die Schulen anschaulich an das Thema herangeführt werden, MdL Eduard Nöth stellte heraus, dass entsprechende Medien und Materialien seitens des Kultusministeriums verfügbar seinen.

Hinsichtlich alternativer Energiepotentiale wolle man seine Hausaufgaben machen, 180 Meter hohe Windkraftanlagen seien allerdings vor Ort Gift für Lebensqualität und den Wirtschaftsfaktor Tourismus, so Schönfelder. Alternative Potentiale regenerativer Energie sowie die Erschließung von Einsparungspotentialen wären geeigneter.