Feierliche Unterzeichnung der neuen Vereinbarung der "Besonderen Arbeitsgemeinschaft Bamberg, Bischberg, Hallstadt, Hirschaid"
Interkommunale Zusammenarbeit wird fortgesetzt
Im Beisein des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann besiegelten Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke und seine Bürgermeisterkollegen aus den Umlandkommunen Bischberg, Hallstadt und Hirschaid am heutigen Dienstag, 16. August, die Fortführung ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit. Die feierliche Unterzeichnung fand im Spiegelsaal der Harmonie statt.
In seiner Rede dankte Starke dem bayerischen Innenministerium und der Regierung von Oberfranken für die Initiierung der interkommunalen Arbeitsgemeinschaft im Jahr 2001 und die fortlaufende Unterstützung durch Mittel der Städtebauförderung. Sein besonderer Dank galt den Partnern in der Arbeitsgemeinschaft, Bürgermeister Johann Pfister (Bischberg), Bürgermeister Andreas Schlund (Hirschaid) und Bürgermeister Markus Zirkel (Hallstadt), für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit der vergangenen zehn Jahre. „Interkommunale Kooperation bedeutet weit mehr als nur den regelmäßigen Austausch unter Bürgermeister“, sagte Starke. „Es erfordert politischen Gestaltungswillen und den Mut, in Einzelfällen lokale Eigeninteressen zum Wohl von übergeordneten Interessen der Region zurückzustellen.“
Die Besondere Arbeitsgemeinschaft Bamberg, Bischberg, Hallstadt und Hirschaid gilt bayernweit als Modellprojekt der interkommunalen Kooperation. Sie besteht zum Zweck der interkommunalen Abstimmung der Einzelhandelsentwicklung im Verdichtungsraum Bamberg. Die Stärkung der Innenstädte, Stadtteilzentren und Ortskerne ist dabei eines der wichtigsten Ziele. „Nur wenn wir gemeinsam mit unseren Umlandgemeinden an einem Strang ziehen, können wir etwas für die Region bewegen“, betonte Oberbürgermeister Starke.
Vorbildcharakter genießt die Besondere Arbeitsgemeinschaft vor allem deshalb, weil sie sich auch in schwierigen Abstimmungsprozessen bewährt hat und ihre Arbeitsgrundlagen beständig weiterentwickelt: In diesem Jahr wurde das interkommunale Entwicklungskonzept fortgeschrieben, ein neuer öffentlich-rechtlicher Vertrag ausgearbeitet und eine Geschäftsstelle der interkommunalen Kooperation eingerichtet. Künftig soll die Kooperation auch auf weitere Themenfelder ausgedehnt werden.
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