Erzbischof Ludwig Schick: "Maria ist eine mächtige Helferin in allen Lebenslagen"
„Mit Maria mehr Himmel auf die Erde bringen“
(bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat dazu aufgerufen, verstärkt die Gottesmutter Maria als „Jungfrau mächtig zu helfen“ (Lauretanische Litanei) anzurufen. „Maria Himmelfahrt 2011 soll Aufbruch sein zur Gottesmutter, die uns Trost und Hilfe ist auf unseren Lebenswegen“, sagte der Bamberger Oberhirte an Mariä Himmelfahrt (15.08.11).
Bereits bei der Hochzeit zu Kana (Joh 2,1-11) habe Maria dem Brautpaar aus der Patsche geholfen, erinnerte Erzbischof Schick. „Seitdem wird Maria von den Christen in allen Nöten angerufen. Eines der ältesten Gebete an Maria laute: „Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, heilige Gottesgebärerin. Verschmähe nicht unsere Gebete in unsere Nöten, sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren, du glorwürdige gebenedeite Jungfrau.“
Erzbischof Schick verwies auf den heiligen Maximilian Kolbe, der vor 70 Jahren von den Nationalsozialisten im Konzentrationslager in Auschwitz ermordet wurde. „Im Hungerbunker, in dem er elend verhungerte, hat er seinen Mitgefangenen durch das Singen von Marienliedern Trost und Kraft erfahren. Er war aber auch zu seinen Lebzeiten davon überzeugt, dass mit Maria alles möglich ist und gelingt“, sagte der Bamberger Oberhirte in seiner Predigt. Auch in Lourdes und Fatima werde Maria als mächtige Helferin der Christen angerufen und erlebt. Zahlreiche Votivtafeln an vielen Wallfahrtsorten mit der Aufschrift „Maria hat geholfen“, seien ebenfalls Beleg dafür, betonte Erzbischof Schick.
Diese Zuversicht auf Maria, helfe auch heute die schwierigen Situationen in unserem persönlichen und gesellschaftlichen Leben zu überstehen. Wir brauchen mehr Vertrauen auf Maria „Jungfrau mächtig zu helfen“.
Die Bitte um Hilfe zu Maria hat laut Erzbischof Schick aber auch eine Wirkung in uns. „Wer Maria als mächtige Helferin anruft, spürt, dass er selbst Helfer oder Helferin für die Mitmenschen sein muss.“ Maria sei Helferin Gottes für das Heil der Menschen und wolle „uns zu ihren Mithelfern zum Wohl der Mitmenschen machen“. Das Fazit des Feiertags Maria Himmelfahrt laute daher: „Maria Himmelfahrt will mehr Himmel auf die Erde und die Erde dem Himmel näher bringen durch Maria, unserer mächtigen Helferin, auch indem wir tatkräftige Helfer unserer Mitmenschen werden.“
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