Jobst Giehler als Bamberger FDP-Kreisvorsitzender bestätigt
Liberale wollen Uni weiter stärken und Gebäudesanierung vorantreiben
Bei der turnusgemäßen Hauptversammlung des FDP-Kreisverbandes Bamberg Stadt und Land wurde Jobst Giehler einstimmig erneut zum Kreisvorsitzenden gewählt. Der 38-jährige selbständige Kaufmann aus Bamberg führt den FDP-Kreisverband seit 2009. Zu seinen Stellvertretern wurden Kreisrat Dr. Liebhard Löffler (Zahnarzt aus Trabelsdorf), Werner Schauer (Geschäftsführer aus Bischberg) und Christoph Brandt (Rechtsanwalt aus Bamberg) gewählt. Neuer Schriftführer ist Daniel von Breitenstein (Frensdorf), die Finanzen verwaltet weiter Norbert Mikuta (Walsdorf). Als Beisitzer gehören dem Vorstand außerdem Thomas Hahn, Martin Pöhner, Robert Fritsch und Marcella Wendling an.
Jobst Giehler will die Bamberger FDP in engem Zusammenspiel mit den FDP-Landtags- und Bundestagsabgeordneten weiterhin als aktive Gestaltungskraft in Bamberg etablieren. „Unsere Bilanz kann sich sehen lassen: Ausbau der Bamberger Universität an drei Standorten gleichzeitig dank Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch (FDP), zahlreiche Zuschüsse für kulturelle Projekte in Bamberg, zuletzt 500.000 Euro für die Restaurierung der Oberen Pfarre durch den Einsatz unseres Landtagsabgeordneten Thomas Hacker oder die Einführung eines Nachtzuges auf der Bahnstrecke Bamberg- Ebern, der durch die Fürsprache von Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) möglich geworden ist. Die FDP bringt die Region Bamberg voran“, fasste Giehler zusammen. „Als nächstes wollen wir u.a. die Attraktivierung der Museen auf dem Bamberger Domberg vorantreiben und die Universität Bamberg durch ein oberfränkisches Hochschulnetzwerk weiter stärken“, betonte er. Dabei will die Bamberger FDP verstärkt auf offene Diskussionsveranstaltungen statt traditioneller Parteiveranstaltungen setzen, so Giehler.
Bambergs FDP-Bundestagsabgeordneter Sebastian Körber sieht in der aktuellen Energiewende in Deutschland große Chancen für das Weltkulturerbe Bamberg: „Die Bundesregierung plant eine Gebäudesanierungsoffensive, von der gerade auch die Domstadt profitieren kann“, so Körber. So soll das KfW-Gebäudesanierungsprogramm auf ein Programmvolumen von 1,5 Mrd. Euro pro Jahr aufgestockt werden. „Hier bietet sich für Bamberg die Chance, historische Gebäude denkmal- und umweltgerecht zugleich zu sanieren“, betonte er.
Der bayerische Landtagsvizepräsident Jörg Rohde (FDP), der die Neuwahl des Kreisvorstandes leitete, kündigte an, dass die FDP beim Thema Bildung in Bayern weiter Akzente setzen will. „Wir wollen das erfolgreiche, von uns initiierte Kooperationsmodell aus Hauptschule und Realschule weiter ausbauen. Darin sehen wir die Zukunft der Bildungspolitik in Bayern“, unterstrich Rohde.
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