Bayerisches Know How für Europas drittlängsten Fluss Dnepr

Vierte Sommerakademie der Bayerischen Umweltverwaltung am LfU in Hof

Internationaler Besuch in Hof: Rund 18 Ingenieure aus Weißrussland und der Ukraine nehmen heuer an der vierten Sommerakademie der bayerischen Umweltverwaltung teil, die noch bis zum 5. August am Landesamt für Umwelt (LfU) und an der Fachhochschule stattfindet. Auf dem Programm stehen nicht nur die Abwasser- und Abfallentsorgung, sondern auch das bayerische Umwelt- und Wasserrecht sowie der Aufbau der Umweltverwaltung im Freistaat. Ziel ist es, mit bayerischem Umwelt-Know-How den ökologischen Zustand des Dnepr zu verbessern.

Europas drittlängster Fluss wird von diesem Wissenstransfer profitieren, denn die Gäste arbeiten als Umweltfachleute bei kommunalen Unternehmen oder in abwasserintensiven Industriebetrieben, in der Umweltverwaltung sowie an Universitäten und können dort ihr neu erworbenes Wissen unmittelbar anwenden. Vertieften Einblick in die Praxis bieten daher Exkursionen unter anderem zu den Stadtwerken Hof, in eine Papierfabrik, zur Trinkwassersperre Mauthaus und zur Fernwasserversorgung Oberfranken. Organisiert wurde der Erfahrungsaustausch vom LfU-Projektbüro Technologietransfer Wasser (TTW), das dafür eng mit der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern zusammen arbeitet. Diese Kooperation zwischen den TTW-Experten des Landesamtes und der Kiewer UNDP läuft bereits seit mehreren Jahren erfolgreich.