Sommerserenade der Kreismusikschule Bamberg war perfekter Jahresabschluss

Musikschüler spielten sich in die Ohren und Herzen der Zuhörer

Die Solisten der Serenata Notturna von Wolfgang Amadeus Mozart, (v. l..: Maximilian Konrad, Luisa Bier, Adam Koniecny, Eva-Maria Aßmann, Eloisa Ruppert, Thomas Rozsypal, Ltg. Franz Blaschko)

Die Solisten der Serenata Notturna von Wolfgang Amadeus Mozart

Mit großem Orchesterprogramm und ausgewählten Solisten und Ensembles feierte die Kreismusikschule ihr Jahresabschlusskonzert in der Steigerwaldhalle in Burgebrach. Mit der Ouvertüre der Haydn Oper „L’infedeltà delusa“ eröffnete das Querflötenorchester unter der Leitung von Susanne Schulze-Koops die Sommerserenade. Auch das Holzbläserquintett, das schon für Auftritte beim bayerischen Musikschultag ausgewählt wurde, zeigte sich mit neu einstudierten Werken des Komponisten August Klughardt und dem Amerikaner Paul Koepke in Bestform. Zu einem gelungenen und stilvollen Serenadeabend gehört natürlich auch eine solistische spanische Gitarre. Christian Karl fesselte das Publikum mit leisen Tönen mit dem Werk „Torre bermeja“ von Isaac Albeniz. Der angehende Musikstudent Matthias Hohmann gab mit dem Werk „Banafrit“ von Jonathan Anderson die ganze Bandbreite des Marimbaphonspiels zum Besten. Spontaner und lang anhaltender Beifall belohnte beide jungen Musiker.

Mit dem ersten Satz aus Beethovens erster Sinfonie präsentierte sich das Musikschulorchester auf hohem Niveau. Besonders die Holzbläser, die bereits im Quintett ihre Klasse zeigten, setzten die Solostellen musikalisch in Szene. Bemerkenswert fielen die solistischen Parts der Burgebracher Musikschüler Magdalena Endres an der Oboe und Larissa Petersen am Fagott auf. Bei Mozarts Serenata Notturna, unter der musikalischen Führung von Franz Blaschko, teilten sich alle Streicher an den ersten Pulten die solistischen Rollen. Ob Tabea Deiters und Maximilian Konrad oder Luisa Bier und Adam Koniecny an den Violinen, als auch Eva-Maria Aßmann und Eloisa Ruppert an der Viola und Thomas Rozsypal am Kontrabass, alle beherrschen sie ihre Instrumente perfekt. In der Nachtwächterserenade von Heinrich Biber überraschte Julian Dütsch als singender Nachtwächter mit seiner Bassstimme. Am Ende des Serenadenabends musizierten sich die Musikschüler mit der berühmten „Kleinen Nachtmusik“ in die Ohren und Herzen der Zuhörer.