Der Neue Wiesentbote

Der Landschaftspflegeverband Forchheim und der Kulturkreis Ebermannstadt werben für das Projekt „Schatzkiste Walberla“

Kinder erforschen Natur und Kultur

Auch in diesem Jahr haben die um die Ehrenbürg liegenden Volksschulen wieder die Möglichkeit bei einer geführten Exkursion durch den Landschaftspflegeverband Forchheim das Naturschutzgebiet und seine Besonderheiten kennenzulernen. Die Ehrenbürg, oft auch nur Walberla genannt, stellt eine einzigartige und vielfältige Kostbarkeit in Franken dar. Sie ist nicht nur Heimat vieler seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, die zum Teil weltweit nur hier vorkommen. Sie ist als Zeugenberg auch erdgeschichtlich hochinteressant. Von besonderer Bedeutung ist das Walberla aber auch aus kulturhistorischer Sicht.

„Der Landschaftspflegeverband hat mit seinem Gebietsbetreuer und in Zusammenarbeit mit dem Kulturkreis Ebermannstadt nun das Projekt „Schatzkiste Walberla“ ins Leben gerufen, um ein Kennenlernen und Wertschätzen dieser einzigartigen und vielfältigen Kostbarkeiten schon ab der Grundschule zu ermöglichen“, so Claus Schwarzmann, Vorsitzender des LPV Forchheim.

„Unser Ziel ist es, dass jeder Schüler der Grundschulen aus der Umgebung um das Walberla in den nächsten Jahren mindestens einmal auf einer geführten Wanderung oder einem Projekttag auf der Ehrenbürg teilgenommen hat“, ergänzt Gabriele Thiem, Initiatorin des Projektes und selbst langjährige stellv. Schulleiterin der Volksschule Ebermannstadt.

Die Aktionen sollen bevorzugt für Schüler ab der dritten Klasse angeboten werden. Doch auch die weiterführenden Klassen sind herzlich eingeladen sich an dem Projekt zu beteiligen. Auf Wunsch besteht auch die Möglichkeit, Projekttage durchzuführen, um sich intensiver mit der Natur, Geologie oder Geschichte befassen zu können. Bei Interesse wenden sich Lehrer an den Gebietsbetreuer Andreas Niedling, 09191/86-4206 oder andreas.niedling@lra-fo.de.

Das Projekt wird finanziell unterstützt von der Sieglinde-Schöffl-Stiftung und der Sparkasse Forchheim.

Der Gebietsbetreuer wird gefördert über den Bayerischen Naturschutzfonds und mitfinanziert von der Europäischen Union (ESF in Bayern).