Öffentlicher Gastvortrag und Podiumsdiskussion an der Universität Bayreuth
Freitag, 15. Juli, 14 bis 16 Uhr
Dass die Welt immer komplexer wird, ist ein Allgemeinplatz – und ist doch unbestritten eine Ursache für wachsende Unsicherheit und schwierige Herausforderungen im 21. Jahrhundert. Wie kann, wie sollte die Wissenschaft diesem Phänomen begegnen? Was können Natur- und Sozialwissenschaften leisten, um Gesellschaft und Politik, aber auch die Forschung selbst beim Umgang mit Komplexität zu unterstützen?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines Gastvortrags und einer Podiumsdiskussion am Freitag, 15. Juli, 14 bis 16 Uhr, auf dem Campus der Universität Bayreuth im Gebäude Angewandte Informatik (Hörsaal 34). Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen! Vortrag und Diskussion finden in englischer Sprache statt.
Die Veranstaltung, die von Studierenden des Elitestudiengangs „Global Change Ecology“ organisiert wurde, beginnt mit einem Gastvortrag von Prof. Dr. Jürgen Scheffran. Der Titel seines Vortrags lautet: „2Complex?“, will sagen: „Zu komplex?“ Schaffran leitet am Institut für Geographie der Universität Hamburg eine Arbeitsgruppe über „Klimawandel und Sicherheit“. Insbesondere von dieser Forschungsthematik her kennt er die enge Verzahnung von natur- und sozialwissenschaftlichen Problemen.
Die anschließende Podiumsdiskussion widmet sich auch der Frage, was eine „complexity science“ – also eine Wissenschaft, die das Thema „Komplexität“ zu ihrem Gegenstand macht – zur Lösung künftiger Herausforderungen beitragen kann. Die Runde auf dem Podium ist, der Thematik entsprechend, interdisziplinär zusammengesetzt. Neben Prof. Dr. Jürgen Scheffran nehmen vier Wissenschaftler der Universität Bayreuth teil: Prof. Dr. Carl Beierkuhnlein (Biogeografie) Prof. Dr. Michael Hauhs (Ökologische Modellbildung), Prof. Dr. Rainer Hegselmann (Philosophie) und Prof. Dr. Georg Klute (Ethnologie).
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