Landtagsabgeordneter Eduard Nöth: "Dem Alter Zukunft verschaffen"

„Auf die Ideen der Seniorinnen und Senioren kommt es an“, bilanzierte Landtagsabgeordneter Eduard Nöth das am heutigen Montag erstmals stattfindende Seniorenparlament der CSU-Landtagsfraktion. Aus dem Landkreis Forchheim nahm der Seniorenbeauftragte der Stadt Forchheim Gerhard Käding an der Veranstaltung „Dem Alter Zukunft verschaffen“ teil.

Für alle Generationen entwickelten sich neue Chancen, die es bestmöglich zu nutzen gelte. Angesichts dieser Veränderungen setzen sich die CSU-Abgeordneten im Bayerischen Landtag bereits seit langem verstärkt mit seniorenspezifischen Themen auseinander. Die demographische Entwicklung und der Wertewandel in unserer Gesellschaft haben heute schon sichtbare Spuren hinterlassen. Reformbedarf gebe es nicht nur beim Thema Pflege, sondern auch im in den Lebensbereichen Arbeit, Fort- und Weiterbildung oder Ruhestand. Länger arbeiten oder früher in Rente gehen, beides soll mit flexiblen Lösungen möglich sein.

„Mir ist ein Anliegen, dass wir jetzt „präventiv“ mitwirken, dass sich die Interessenunterschiede zwischen Jung und Alt nicht weiter auseinander entwickeln“, so Stadtrat Gerhard Käding. Nur im intensiven Austausch mit den Senioren, die aus ihren Erfahrungen vor Ort berichten, könne dies gelingen. In vier Foren zu den Themenkomplexen „Arbeitswelt und Arbeitsleben der älteren Generation“, „Soziale Sicherheit und Versorgung im Alter“, „Barrierefreiheit“, „Mobilität und Wohnen im Alter“ und „Bildung und Ehrenamt kennt keine Altersgrenzen“ wurden Zukunftsfragen für die Senioren in Bayern diskutiert. Gerhard Käding betont, dass die eingereichten Vorschläge wie die Neudefinition des Begriffs der Pflegebedürftigkeit, die Reform der Altenpflegeausbildung oder die Einführung einer Pflegekammer in die Arbeit auf allen politischen Ebenen eingebracht wird. „Die Anregungen der Senioren beschreiben sehr genau, wie wir in zehn oder 20 Jahren leben werden“, betonte Landtagsabgeordneter Eduard Nöth. Seitens der Landtagsfraktion werden diese nun gebündelt und in die landespolitische Arbeit der kommenden Monate einfließen und den Start darstellen im „Europäischen Jahr des Aktiven Alters“ im Jahr 2012.