Mehr Rente und höhere Freibeträge: Änderungen zum 1. Juli 2011

Die Deutsche Rentenversicherung in Bayern informiert

Zum 1. Juli sind die gesetzlichen Renten in den alten Bundesländern um 0,99 Prozent gestiegen. Über den neuen Zahlbetrag informieren die Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung in Bayern in diesen Tagen ihre Rentner individuell mit der Rentenanpassungsmitteilung.

Aber nicht alle Rentner hatten Ende Juni schon die höhere Rente auf ihrem Konto. Rentner, deren Rente im April 2004 oder später begonnen hat, bekommen die Rente nachträglich ausgezahlt. Sie erhalten somit erst Ende Juli die erste Rentenzahlung mit der Rentenanpassung 2011. Anders sieht es aus, wenn die Rente schon vor April 2004 begonnen hat: Dann wird im Voraus gezahlt. Das heißt, Ende Juni sollte erstmalig die erhöhte Rente für Juli auf dem Konto sein.

Höhere Freibeträge Auch die Freibeträge bei Hinterbliebenen- und Erziehungsrenten wurden zum 1. Juli erhöht. Unverändert dagegen bleibt die Hinzuverdienstgrenze von 400 Euro für Rentner, die vor dem Erreichen der Regelaltersgrenze eine Alters- oder Erwerbsminderungsrente beziehen.

Jede Beschäftigungsaufnahme oder Änderung in den Einkünften muss dem Rentenversicherungsträger umgehend vom Rentner mitgeteilt werden. Mehr Informationen zu den Freibeträgen und zur Einkommensanrechnung enthalten die Broschüren der Deutschen Rentenversicherung ?Hinterbliebenenrente: Hilfe in schweren Zeiten? und ?Hinterbliebener: So viel können Sie hinzuverdienen?. Diese können im Internet unter www.deutsche-rentenversicherung-in-bayern.de auf der Internetseite des jeweiligen Regionalträgers heruntergeladen werden.

Weitere Informationen zu den Freibeträgen und zur Einkommensanrechnung erhält man in allen Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung und am kostenlosen Bürgertelefon unter 0800 1000 48088.