Sonderausstellung im Diözesanmuseum Bamberg: Der Klosterkomponist aus Banz

„Johann Valentin Rathgeber (1682-1750) Leben – Werk – Bedeutung“, vom 1. Juli bis zum 4. September 2011

Der Klosterkomponist Johann Valentin Rathgeber (1682-1750) steht im Mittelpunkt der aktuellen Sonderausstellung im Bamberger Diözesanmuseum. Foto: Erzbistum Bamberg/Kirsten Oberhoff

Klosterkomponist Johann Valentin Rathgeber

Valentin Rathgeber ist wohl der bekannteste mainfränkische Komponist, der als genialster und produktivster Kleinmeister des Barocks unter den zahlreichen Klosterkomponisten seiner Zeit gilt. Bekannt wurde der 1682 in Oberelsbach geborene Rathgeber vor allem als Schöpfer des sogenannten „Augsburger Tafelconfectes“, einer Sammlung von vergnüglichen Liedern. Jedoch lag der Schwerpunkt seiner Arbeit auf Geistlicher Vokalmusik. Der Benediktinermönch von Kloster Banz war einer der ersten Komponisten, der zielsicher den Musikmarkt seiner Zeit bediente und sogar eine „Werbetour“ durch das katholische Mitteleuropa unternahm.

Die Wanderausstellung „Valentin Rathgeber (1682-1750). Leben – Werk – Bedeutung“ versucht in acht Themenfeldern dem Phänomen Rathgeber nachzuspüren: Angefangen von der Charakterisierung des Zeitalters, Geburtsort und Jugendzeit, Studien-und Berufsjahren in Würzburg, dem Klosterleben in Banz, Rathgebers Werbetour, Mäzene und Förderer, Rathgebers Musik bis hin zu Rathgebers Renaissance.

Hörproben seiner Musik erklingen in Audioguides. Erhältlich ist zudem ein ausführlicher Ausstellungskatalog.

Die Sonderausstellung ist vom 1. Juli bis zum 4. September täglich außer Montag von 10 bis 17 Uhr im Diözesanmuseum zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Konzipiert wurde die Ausstellung von der Internationalen Valentin-Rathgeber-Gesellschaft Oberelsbach e.V. Weitere Informationen: www.rathgeber-gesellschaft.de