Rattelsdorfer Vorschulkinder bereit zum Badespaß
DLRG klärt über sicheres Verhalten am und im Wasser auf
Pünktlich zum Sommeranfang begrüßten die Vorschulkinder der Rattelsdorfer Tagesstätte an der Jahnstraße Rettungsschwimmerin Rita Stadter-Bönig vom Ortsverband Bamberg – Gaustadt der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sowie deren Tochter Felicitas im Shirt der DLRG-Jugendgruppe Maa-Fregger Bam-Gau.
Gegen den Trend nimmt die Zahl tödlich im Wasser verunglückter Kinder wieder zu – für die DLRG Grund genug, ihrer vorbeugenden Arbeit weiterhin große Bedeutung beizumessen. Nach kurzer Vorstellung der vielfältigen Aufgaben, denen sich die Rettungsorganisation widmet, waren die Baderegeln das zentrale Thema des Vormittags. Im getanzten Singspiel, mittels anschaulicher Bildfolien und während der Besprechung des zuvor gemeinsam zusammengesetzten Großpuzzles lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie den am und im Wasser drohenden Gefahren aus dem Weg gehen können, ohne dass der Badespaß leiden muss. Neu war einigen, wie unsicher luftgefüllte Schwimmhilfen sind oder dass Unterkühlung im Wasser und Überhitzung in praller Sonne ebenso riskant sind wie der Temperaturschock, wenn man erhitzt ins kalte Wasser geht.
Ihr frisch erworbenes Wissen wandten die Kinder begeistert an, als sie Rettungsschwimmer Rudi im Puppenspiel unterstützten. Gemeinsam überzeugten sie Nichtschwimmer Nobbi, dass Leichtsinn kein guter Ratgeber ist und das Wissen um die Baderegeln sogar Leben retten kann. Mit Hilfe ihres neuen Malbuches können sie die Kenntnisse in den folgenden Wochen immer wieder ins Gedächtnis rufen. Mit der Teilnahmeurkunde erhielten die Vorschulkinder ein Merkblatt für ihre Eltern. Denn die Aufklärung der Kinder ersetzt nicht die nötige Beaufsichtigung: Allein dürfen Kinder nicht an und in das Wasser gehen. Selbst heimische Wasserstellen, Gartenteiche und selbst Regentonnen, werden immer wieder zu tückischen Todesfallen.
Neueste Kommentare