Bamberger Universitätsrat wählt Sebastian Kempgen und Guido Wirtz als Vizepräsidenten
Auf Vorschlag des Universitätspräsidenten stellten sich am Freitag, den 17. Juni, die Professoren Sebastian Kempgen und Guido Wirtz dem Universitätsrat und der universitären Öffentlichkeit als Kandidaten für das Amt der Vizepräsidenten vor. In der anschließenden Universitätsratssitzung wurden beide Kandidaten im ersten Wahlgang gewählt. Ihre Amtszeit beginnt am 1. Oktober.
Der Slavist Prof. Dr. Sebastian Kempgen hat sich bereits drei Jahre als Vizepräsident um die Belange der Universität im Bereich Lehre und Studierende gekümmert. Die Schwerpunkte seiner Arbeit in den kommenden Jahren bilden der Ausbau sowohl des Studienangebots wie auch der Studienformen, die Umstellung des Lehramtstudiums und die Qualitätssicherung und -optimierung. Inhaltlich soll die Universität Bamberg noch stärker Nischen besetzen, beispielsweise durch einen Masterstudiengang Balkan-Studies. Außerdem will Kempgen die für 2015 anvisierte Systemakkreditierung vorbereiten und die Internationalisierung der Universität weiter voranbringen.
Neues Mitglied der Universitätsleitung ist ab dem kommenden Wintersemester der Informatiker Prof. Dr. Guido Wirtz. Er studierte und promovierte an der Universität Bonn. Hier lagen seine Schwerpunkte im Bereich der Informatik und Linguistik bzw. Kommunikationsforschung. Im Juli 2002 übernahm er den Lehrstuhl für Praktische Informatik und ist seit 2007 Mitglied des Chief Information Office (CIO) der Universität. Wirtz löst die Mathematikdidaktikerin Prof. Dr. Anna Susanne Steinweg in ihrem Amt als Vizepräsidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs ab.
Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert kündigte zu Beginn der Sitzung bereits an, dass die Universitätsleitung über eine Erweiterung nachdenke und in Kürze einen dritten Vizepräsidenten bzw. eine Vizepräsidentin wählen will. Das neue Aufgabengebiet trägt den Arbeitstitel „Struktur, Prozesse und IT“ und soll von Wirtz übernommen werden, der für diesen Bereich prädestiniert ist: Zu seinen Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten gehören unter anderem Methoden und Werkzeuge zur unternehmensübergreifenden Integration von Geschäftsprozessen.
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