Großbrand in Bamberger Bitumenwerk
Brand ist mittlerweile gelöscht, Verkehrssperren sind aufgehoben
Der Brand einer Produktionshalle in der Geisfelder Straße hielt seit Donnerstagabend mehrere hundert Einsatzkräfte in Atem. Gegen 21 Uhr bemerkten die 13 Arbeiter der Spätschicht eine Rauchentwicklung in der Produktionshalle für Bitumenbahnen. Nachdem sie die Halle verlassen hatten kam es zu einer Verpuffung und kurze Zeit später schlugen Flammen aus dem Gebäude. Schnell brannte ein Großteil der etwa 90 Meter mal 18 Meter großen und 12 Meter hohen Fabrik. Die Flammen schlugen meterhoch aus dem Dach und es entwickelte sich eine starke, jedoch nicht giftige, Rauchwolke.
Über 300 Feuerwehrleute aus der Stadt und dem Landkreis Bamberg sowie der Werksfeuerwehren der Firmen Vedag und Bosch waren bei der Brandbekämpfung eingesetzt. Die Geisfelder Straße und der Berliner Ring mussten für mehrere Stunden für den Verkehr gesperrt werden. Aufgrund der starken Hitze war es in der Nacht nicht gelungen die Flammen mit Löschschaum zu ersticken. Deshalb entschloss man sich die Produktionshalle kontrolliert abbrennen zu lassen.
Das Feuer ist inzwischen gelöscht und es gibt keine Rauchentwicklung mehr. Die Feuerwehr ist jedoch noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Die Verkehrssperren sind aufgehoben. Nach derzeitigen Stand ist davon auszugehen, dass dies bis in die Mittagsstunden dauern wird.
Die Schadenshöhe ist noch unklar, dürfte edoch nach ersten Schätzungen in die Millionen gehen. Verletzt wurde niemand. Die Kripo Bamberg hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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