Landtagsfahrt der Kommunalpolitischen Vereinigung Forchheim

KPV-Landtagsbesuch

KPV-Landtagsbesuch

Rund 50 politisch interessierte Bürger aus dem ganzen Landkreis Forchheim folgten der Einladung von MdL Eduard Nöth und dem Kreisvorsitzenden der Kommunalpolitischen Vereinigung Bürgermeister Stefan Förtsch aus Egloffstein zu einer Exkursion in den Bayerischen Landtag nach München.

Bereits während der Fahrt nach München erläuterte der Kulturbeauftragte der Stadt Forchheim Dr. Dieter George den Teilnehmern eindrucksvoll die bayerische Landesgeschichte. In München angekommen wurden die Besucher durch einen Mitarbeiter der Landtagsverwaltung durch das Maximilianeum inkl. der imposanten Gemäldesammlung der „Stiftung Maximilianeum“ geführt, bevor sie im Plenarsaal des Landtags die Möglichkeit zur Aussprache über aktuelle politische Themen erhielten. Als besonderer Überraschungsgast gesellte sich Landtagspräsidentin Frau Barbara Stamm aus Unterfranken zu den Forchheimer Besuchern.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen folgte eine Diskussionsrunde mit dem Direktor beim Bayerischen Gemeindetag Dr. Heinrich Wiethe-Körprich über die kommunalpolitischen Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft. Insbesondere die Fragen der zukünftigen Energieversorgung wurden erörtert. Die Mitreisenden waren sich größtenteils einig, dass das empfindliche Landschaftsbild der Fränkischen Schweiz nicht mit Windkraftanlagen zerstört werden sollte. Dr. Wiethe-Körprich plädierte für eine  konzentrierte Ansiedlung von Windparks auf geeigneten Flächen. Um das Konkurrenzdenken zwischen den Kommunen einzuschränken plädierte er für eine Verteilung der erzielten Gewerbesteuer auf die gesamte Region. Aber auch Fragen um die Probleme der Landwirtschaft und der Wasserversorgungen kamen nicht zu kurz.

Bei herrlichem Sonnenschein ließen die Teilnehmer die Fahrt mit einem Besuch des Biergartens am Hofbräuhaus ausklingen. MdL Eduard Nöth und KPV-Vorsitzender Stefan Förtsch wollen die Möglichkeit auf regelmäßige Fahrten dieser Art für interessierte Bürger des Landkreises prüfen.