Kreis-JuLi Forchheim: „Links-Diskussion“ endlich beenden – Kräfte in Aufklärungsarbeit stecken
Der Kreisvorstand der Jungen Liberalen Forchheim und Forchheims FDP-Ortsvorsitzender und stellvertretender Kreisvorsitzender Marcus Werther äußern ihr Unverständnis zum Beitritt einzelner FDP-Mitglieder im Namen der Partei in das vom CSU-Kreisvorsitzenden Udo Schönfelder initiierte Bündnis.
Natürlich ist ein Bündnisbeitritt in erster Linie auch eine private und durchaus legitime Sache. Im Namen der Partei, die sich einen deutlichen Mehrheitsbeschluss für den Beitritt in das Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rechtsradikalismus gegeben hat, zu handeln, erfordere mehr als eine spontane Aktion, so die Liberalen. „Hier wirft man den Einsatz der ehrenamtlich politisch Aktiven in den Kreisverbänden zu diesem Thema mit einmal ohne Rücksicht über den Haufen und ignoriert den von den Mitgliedern in vielen Versammlungen und Stunden gefundenen Konsens.“, sagt Marcus Werther.
Die Liberalen Kreisverbände haben sich dabei ausführlich über beide Bündnisse informiert und diese diskutiert, bis schließlich ein deutlicher Mehrheitsbeschluss zu Stande kam. Zuvor hat man sich dafür eingesetzt, das neu gegründete Bündnis mit dem bereits seit Jahren bestehenden zu vereinen, um die Arbeit wirksamer zu gestalten.
„Gerade wir als Liberale leben natürlich vom Meinungsaustausch und von der Berücksichtigung der vielfältigen Meinungsbilder und Stimmungen. Uns muss aber auch die Chance gegeben werden, diese überhaupt erst einmal zu berücksichtigen“, äußert sich JuLi-Vize Aylin Sargin.
„Wir lassen uns als JuLi von Herrn Schönfelder nicht vorwerfen, wir wären eine Gefahr für das bürgerliche Lager und würden stark links-orientiert sein“, macht Schroll, der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen, deutlich. „Das lassen wir uns von einer Partei, die die Grünen in der Atompolitik links überholen will, um Wähler abzufischen, nicht nachsagen.“, sagt der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen, Patrick Schroll.
„Für Profilierungsspiele ist diese Problematik zu ernst!“, so Schroll abschließend und verlangt endlich, eine sinnlose Diskussion, wer alles links von der CSU und/oder Herrn Schönfelder stehe zu beenden und die Kräfte in die Aufklärungsarbeit gegen das rechtsextreme Gedankengut zu stecken.
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