Frühlingskonzert des Musikvereins Buckenhofen

Musikverein Buckenhofen

Musikverein Buckenhofen

Unter dem Motto „Brief von Zuhause“ präsentierten die verschiedenen Orchester des Musikvereins Forchheim-Buckenhofen am vergangenen Wochenende bei zwei Konzerten seinem Publikum im Kolpingshaus Forchheim ein erfrischendes musikalisches Frühlingsvergnügen.

Den musikalischen Auftakt des diesjährigen Frühlingskonzertes machte in diesem Jahr das sinfonische Blasorchester des Musikvereins, unter der bewährten Leitung von Norbert Henneberger. Musikvereinsvorstand, Heinrich Kredel, versprach eingangs des Konzertes am Samstagabend – anlässlich seiner Begrüßung – ein kontrastreiches Musikprogramm, gespickt mit Stücken aus der Moderne, der Klassik und aus der Filmmusik.

Genau dieses Versprechen lösten die Musikerinnen und Musiker dann auch ein. Gleich zu Beginn ihres Konzertes – hatte das Orchester sich mit „Triumphal Prelude“ des österreichischen Komponisten Thomas Doss gleich ein klangvolles Musikstück ausgesucht. „Triumphal“ war aber nicht nur der Auftakt des Konzertes, sondern auch das weitere Konzertprogramm. Bei ihrer musikalischen Reise durch die verschiedenen Stilepochen zogen die Buckenhöfener mit ihrem Dirigenten alle Register ihres Könnens und präsentierten ihrem Publikum einen bunten Frühlingsstrauß an verschiedenen Melodien.

Mit „Glory of David“, einem Blasorchesterwerk über die Geschichte zwischen David und Goliath wurde das Programm fortgesetzt. Ein Allegro animato, ein Allegro misterioso und ein Allegro energico spiegeln im Stück die drei wichtigsten Stationen im Leben des Hirtenjungen David wieder, der nach dem Sieg über den Riesen Goliath König von Israel wird. „Bestnoten“ verdiente sich Solist Stefan Lauger beim Posaunenkonzert von Nikolai Rimsky-Korsakov. Durch das Programm führte im Übrigen Bernd Froese. Mit dem Lied „Brief von Zuhause“, versetzte der Musikverein seine Zuhörer zurück in eine Zeit, in der es noch keine SMS, kein Facebook und kein Twitter gab. Philip Sparke schrieb dieses schöne Stück; das Gast-Dirigat übernahm bei diesem Stück Sina Herbst. Mit den Jubelklängen, Marschmusik, von Ernst Übel ging es dann in die für das Orchester wohlverdiente Pause.

Genauso feurig und glanzvoll wie der erste Teil des Konzertes angefangen hatte, begann auch der zweite Teil. Das Orchester hatte sich mit der Ouvertüre zur Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel eines der wohl bekanntesten und beliebtesten Kompositionen aus der Händelschen Feder ausgesucht. „Am Ende der Welt“, die symphonische Suite aus dem Kinoklassiker „Fluch der Karibik“ stand als nächstes auf der „Play-List“ des Musikvereins. Die Musiker und Musikerinnen intonierten hier die einzelnen Szenen aus dem Kinofilm, angefangen vom Gang der Gefangenen bis zum Säbelrasseln der Piraten während des Kampfes. Wer genau hinhörte und seiner Phantasie freien Lauf lies, konnte man sich hier zur Musik auch Bilder vorstellen.

Großen Beifall aus dem Publikum gab es auch für die irischen Klänge von „Lord of the Dance“. Mit Filmmusik aus dem Kinostreifen „Batmann“, lud dann der Musikverein noch zu einer Fahrt im Batmobil durch die nächtlichen Straßen von Gotham City ein; erst gemütlich und dann im „Turbo-Boost“. Das sinfonische Blasorchester verabschiedete sich aber nicht ohne eine Zugabe von seinem Publikum, dass sich für den schönen Abend, gespickt mit einer oftmals emotionalen Tonsprache, instrumentaler Vielseitigkeit und so mancher gelungenen Solopassage mit einem lang anhaltenden Beifall bedankte.

Am Sonntagnachmittag zeigten dann die anderen Orchester und Ensembles des Musikvereins, nämlich die Schulbläserklasse, die Bläserklasse des Musikvereins (unter der Leitung von Almut Huberth und Helga Stumpf), sowie das Juniororchester (Ltg. Lisa Schuler) und das Jugendorchester, geleitet von Andreas Bauer im Frühlingskonzert Teil II, dass die musikalische Kinder- und Jugendarbeit im Musikverein Buckenhofen auch in der Phase von zurückgehenden Geburtenraten, ausgesprochen erfolgreich ist. Durch das Programm führte Gitta Lauger. Auch der Nachwuchs präsentierte sich hier den zahlreichen anwesenden Eltern, Verwandten, Bekannten und Freunden in bestechender Form.

Dirigent Andreas Bauer war bei diesem Konzert besonders gut gelaunt, hatte er doch erst vor einigen Tagen seine Fortbildung zum staatlich geprüften Dirigenten, die er über zwei Jahre absolviert hat, erfolgreich abgeschlossen. Er hat damit die höchste Qualifikationsstufe erreicht, die man als Dirigent von Laienorchestern bekommen kann.