Informationsfahrt interessierter Bürger aus dem Wahlkreis Bayreuth-Forchheim
Informationsreiche Tage in Berlin
Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, führte eine dreitägige Informationsfahrt für interessierte Bürgerinnen und Bürger aus seinem Wahlkreises Bayreuth- Forchheim nach Berlin durch, damit diese sich über die Arbeit des Bundestages und der Bundesregierung vor Ort informieren können.
Bei einem Mittagessen in der Bayerischen Landesvertretung wurde die Besuchergruppe eingehend über die Aufgaben der Bayerischen Vertretung in der Bundeshauptstadt informiert. Im Anschluss konnte die Besuchergruppe bei einer professionell gestalteten Stadtrundfahrt, die neben politisch und kulturell bedeutsamen Gesichtspunkten auch allgemein geschätztes Insiderwissen über Berlin vermittelte, erste Eindrücke von der Bundeshauptstadt gewinnen. Weiterer Höhepunkt des ersten Besuchstages war eine Besichtigung des Bundesrates, wo die Besucher unter anderem erfuhren, dass das Bundesratsgebäude auf fränkischen Granitblöcken gebaut ist. Ebenfalls besichtigte die Besuchergruppe die Ausstellung „Wege, Irrwege, Umwege – Die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland“ im Deutschen Dom am Gendarmenmarkt. Abgerundet wurde der an Informationen reich gestaltete Tag mit einer Spreerundfahrt durch die deutsche Hauptstadt.
Am zweiten Tag der Berlinreise besuchte die Besuchergruppe aus dem Wahlkreis Bayreuth-Forchheim das Denkmals für die ermordeten Juden Europas, das sich in unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor befindet. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im „Alt-Berliner Wirtshaus“ in der Wilhelmstraße begrüßte Finanzstaatssekretär Koschyk die Besuchergruppe aus seinem Wahlkreis im Paul-Löbe-Haus, das sich unmittelbar neben dem Reichstagsgebäude befindet und in dem die parlamentarischen Ausschüsse tagen.
Finanzstaatssekretär Koschyk erläuterte den politisch interessierten Besuchern seine Arbeit als Abgeordneter für seinen Wahlkreis Bayreuth-Forchheim sowie in Berlin als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und beantwortete die zahlreichen Fragen der Besuchergruppe. Am Beispiel des Ausbaus der Bundesautobahn A 9 und der geforderten besseren Eisenbahnanbindung der Stadt Bayreuth an den Fernverkehr erklärte er die Bedeutung der Bundespolitik auf regionaler Ebene. So fand beispielsweise gemeinsam mit der Stadt und dem Landkreis Bayreuth in Berlin ein gemeinsamen Gespräch mit Bahnchef Grube und Bundesverkehrsminister Ramsauer zur Verbesserungen der Eisenbahnanbindung der Stadt Bayreuth an den Fernverkehr statt. Ebenfalls wurden zahlreiche finanz- und steuerpolitische Themen diskutiert, wie beispielsweise die Einführung einer PKW-Maut, der Mehrwertsteuersatz, die Notwendigkeit trotz Steuermehreinnahmen an der Konsolidierung der öffentlichen Haushalte festzuhalten und die andauernde Finanzkrise in Griechenland.
Nach einem Mittagessen im Restaurant „BERLIN Pavillon“, das sich in unmittelbarer Nähe zum Reichstagsgebäude befindet, wurde die Besuchergruppe auf der Besuchertribüne des Plenarsaals ausführlich über die Arbeitsweise des Deutschen Bundestages informiert und konnte anschließend von der Reichstagskuppel aus das beeindruckende Regierungsviertel und das Berliner Panorama auf sich wirken lassen.
Weiterer Höhepunkt der Berlinfahrt war am darauffolgenden Tag ein geschichtlicher Informationsvortrag über das Bundesfinanzministerium, das nach dem von der RAF ermordeten Detlev Rohwedder benannt wurde. Dabei erfuhr die Besuchergruppe unter anderem, das dieses geschichtsträchtige Gebäude in den Jahren 1935/36 erbaut wurde und Sitz des Reichsluftfahrtministeriums unter der Leitung Herman Göhrings war. Bis 1948 nutzte die sowjetische Militäradministration das Gebäude und diente anschließend als „Haus der der Ministerien“ dem DDR-Regime. Nach der Wiedervereinigung bezogen das Bundesfinanzministerium und die Treuhandanstalt das Gebäude. In Gedenken an den von der RAF ermordeten Präsidenten der Treuhand wurde das Gebäude zum Detlev- Rohwedder-Haus benannt. 1999 verlegte schließlich das Bundesfinanzministerium seinen Hauptsitz von Bonn nach Berlin in dieses historische Gebäude, wo der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk heute als Parlamentarische Staatssekretär Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble tatkräftig zur Seite steht. Abschließend besuchte die Besuchergruppe aus dem Wahlkreis Bayreuth-Forchheim noch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Hier erfuhren die Teilnehmer in komprimierter Form, wie die Arbeit der Bundesregierung den Bürgern vermittelt wird.
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