"Damit der Himmel offen bleibt, braucht die Kirche gute Mitarbeiter!"
Erzbischof Schick zum Weltgebetstag für geistliche Berufe am kommenden Sonntag mit dem Motto „Jesus Christus – Grund genug“
(bbk) Jedes florierende Unternehmen brauche gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick anlässlich des Weltgebetstages für geistliche Berufe. Trotz mancher „Unkenrufe“ gehöre die Kirche zu den florierenden Unternehmen. Deshalb werbe sie um gute Mitarbeiter, besonders für Priester- und Ordensberufe, „die sie dringend braucht“, unterstreicht der Erzbischof.
Der Werbeslogan einer Fluggesellschaft „Damit der Himmel für Sie offen bleibt, haben wir hier unten viel zu tun“, umschreibe treffend den Auftrag der Kirche, so Schick. „Die Kirche soll den Menschen den Himmel offen halten, das heißt den Glauben an den guten Gott für sie ‚offen halten‘; sie soll den Menschen Hoffnung geben, dass das persönliche Leben und die ganze Geschichte ein ‚gutes Ende‘ im Himmel haben werden; und sie soll sich für ein ‚himmlisches Miteinander‘ bereits hier auf Erden engagieren. Unser Leben soll nie und nirgendwo zur Hölle werden, sondern durch die christliche Liebe himmlisch sein.“
Für diesen Auftrag benötige die Kirche Priester, Diakone und Ordenschristen, appelliert der Erzbischof. „Wir haben auch freie Ausbildungsplätze für Gemeindereferentinnen und –referenten, Pastoralreferentinnen und –referenten. Unsere Caritas braucht gute Krankenschwestern und –pfleger, ebenso Altenpflegerinnen und –pfleger, Beraterinnen und Berater für die verschiedenen Nöte und Probleme unserer Zeit“, erklärt Erzbischof Schick.
Die Kirche suche gute und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der richtigen Motivation. „Jesus Christus – Grund genug“ laute das Motto des diesjährigen Weltgebetstages für geistliche Berufe: „Jesus Christus – ist die richtige Motivation!“, betont der Bamberger Oberhirte.
Jesus Christus sei Grund genug, um an den guten Gott zu glauben und im „Vater unser“ zu ihm zu beten. Jesus Christus sei Grund genug, um in der Kirche mitzumachen und einen geistlichen Beruf zu ergreifen. Jesus Christus sei Grund genug, um jeden Nächsten zu lieben und sich für eine bessere Welt einzusetzen.
Jesus Christus habe uns geliebt bis zum Tod am Kreuz. Er sei Grund genug, um in Freundschaft mit ihm zu leben und sich mit ihm für die Menschheit einzusetzen.
Papst Benedikt XVI. habe in seiner Botschaft zum Weltgebetstag der geistlichen Berufe des Jahres 2011 die Ortskirchen darauf aufmerksam gemacht, dass es ihre Aufgabe und Pflicht sei, für geistliche Berufe aus ihren eigenen Reihen zu werben und dafür zu beten. „Entsprechen wir der Bitte des Papstes. Sprechen wir junge Menschen in unseren Familien, Schulen, Vereinen und Ausbildungsstätten an, ermutigen wir sie, einen geistlichen Beruf zu ergreifen und beten wir, dass sie ihre Berufung erkennen und ihr treu entsprechen“, so der Bamberger Erzbischof.
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