Erzbistum Bamberg plant Erweiterung und Sanierung der Maria-Ward-Schulen in Bamberg

Münchner Architekturbüro gewinnt Einladungswettbewerb

Baudirektor Josef Schwab (rechts) und Diözesanarchitekt Karl-Heinz Rottmann (Mitte) zeigen Erzbischof Ludwig Schick das Architekturmodell des Wettbewerbsgewinners Peck.Daam zur Erweiterung der Maria-Ward-Schulen. Foto: Erzbistum Bamberg/Kirsten Oberhoff

Vorstellung des Modells

(bbk) Das Erzbistum Bamberg will in die Zukunft junger Menschen investieren. Die Maria-Ward-Schulen mitten im Bamberger Weltkulturerbe sollen erweitert werden, um bessere Unterrichtsmöglichkeiten zu schaffen. Den Einladungswettbewerb von acht Architekturbüros aus ganz Bayern gewann das Münchner Büro Peck.Daam, der Architekten Bernhard Peck und Armin Daam. Deren Entwurf habe durch seine sehr kompakte Form und seine Wirtschaftlichkeit überzeugt, teilte Diözesanarchitekt Karl-Heinz Rottmann mit.

Die Baukosten werden sich nach einer ersten Schätzung auf etwa 15 Millionen Euro belaufen. Bevor mit den Bauarbeiten begonnen werden kann, müssen noch einige behördliche Hürden genommen werden. Der Einzug in den Erweiterungsbau ist für den Schuljahresbeginn 2015/2016 vorgesehen. Im Anschluss an die Erweiterung soll die Sanierung des Altbaus beginnen.

Geplant sind bei der Erweiterung unter anderem neun Klassenzimmer, Nebenräume und eine Doppel-Turnhalle sowie ein eigener Bereich für Kunsterziehung. Der Siegerentwurf sieht vor, die Doppel-Turnhalle unterirdisch zu bauen, so dass ein Pausenhof entstehen kann. Die Beheizung des Gebäudes soll mit Fernwärme erfolgen.

Die Maria-Ward-Schulen in Bamberg sind ein Gymnasium und eine Realschule. Insgesamt besuchen rund 1.450 Mädchen die beiden Schulen. Bis 2002 wurden die Schulen vom Orden der Maria-Ward-Schwestern getragen, seitdem hat das Erzbistum Bamberg die Trägerschaft übernommen.