Straßenbaumaßnahmen im Landkreis Bayreuth trotz knapper Haushaltsmittel auch künftig geplant
Im Kreisstraßennetz mit einer Länge von rd. 290 Kilometern sind zur Bestandserhaltung und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit umfangreiche Baumaßnahmen erforderlich. „In den letzten Jahren konnten acht Ausbaumaßnahmen und sechs Deckenbaumaßnahmen durchgeführt werden“, resümierte Landrat Hermann Hübner. Deckenbaumaßnahmen sind Maßnahmen zur Sanierung und Unterhaltung des Straßenbestandes, bei Ausbaumaßnahmen erfolgt eine Erneuerung des gesamten Straßenkörpers. Zudem werden die Linienführung, die Fahrbahnbreiten und der Straßennebenraum gegebenenfalls angepasst oder geändert.
Nach Mitteilung des Landkreischefs sind mittelfristig zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Leistungsfähigkeit der Kreisstraßen neben den Deckenbaumaßnahmen folgende Ausbaumaßnahmen geplant: Bei der Kreisstraße BT 28 soll ein Vollausbau zwischen Plech und Schermshöhe/Landkreisgrenze in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Die Kreisstraße BT 1 in Obernsees wird in einem dritten Bauabschnitt im Bereich der Ortsdurchfahrt bis zur Einmündung in die Staatsstraße 2186 ausgebaut. Eine Engstelle wird an der Kreisstraße BT 34 in Hubenberg beseitigt, während bei der Kreisstraße BT 3 in der Ortsdurchfahrt Weidenberg der Ausbau der Neuen Straße mit Brückenbauwerk und Hangsicherung mittelfristig geplant ist, ebenso wie der Ausbau der Kreisstraße BT 41 „B 470-Elbersberg-Willenberg“ mit dem Anbau eines Radweges in mehreren Bauabschnitten.
„Kleinere Maßnahmen, wie z. B. Sicherungsmaßnahmen an Wasserschutzgebieten, Beseitigung von Engstellen, Umbau von Einmündungen und ähnliches sind von dieser mittelfristig geplanten Ausbaumaßnahmeliste noch nicht erfasst“, schloss Hübner.
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