Schon über 1.000 Kuckucke gemeldet
Jetzt Hauptankunftszeit – Meldungen weiter möglich
Mit Macht kommt er zurück: Über 1.000 Kuckucke haben Naturfreunde dem LBV bereits gemeldet. Zum 4. Mal wollen die Naturschützer damit herausfinden, ob sich der Kuckuck an den Klimawandel anpassen kann. Die nächste Mitmachaktion ist die Stunde der Gartenvögel vom 13.-15 Mai.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist die hohe Anzahl von über 1.000 Kuckuck-Meldungen sehr ungewöhnlich. Denn die Hauptankunftszeit des Frühlingsboten hat gerade erst begonnen, wie die jetzt verstärkt eingehenden Meldungen zeigen. Im Vorjahr wurde diese Zahl erst deutlich später erreicht. Ob die Ankunft damit tatsächlich wieder ein wenig früher liegt, kann jedoch erst nach der Auswertung aller Meldungen gesagt werden. Die Naturschützer freuen sich über die große Anzahl, da sich so ein wissenschaftlich gut auswertbares Bild ergibt.
Mit der Aktion will der LBV herausfinden, ob sich der Kuckuck an die Klimaerwärmung anpassen kann. Das ist bisher unklar. Das Überleben des Kuckucks hängt von dieser Anpassung ab: Da viele Zugvögel auf Grund der Klimaerwärmung immer zeitiger bei uns eintreffen, könnte er in Zukunft zu spät sein, um ihnen noch seine Eier unterzuschieben.
Weitere Meldungen des 1. Kuckucks nimmt der LBV nach wie vor unter www.lbv.de/kuckuck entgegen.
Die nächste Mitmachaktion, bei der auch Laien wissenschaftlich relevante Daten erheben, ist die Stunde der Gartenvögel vom 13.-15. Mai. Vogelfreunde sind aufgefordert, die höchste Anzahl jeder Art zu notieren, die sie im Laufe einer Stunde beobachten. Die Ergebnisse können per Post, Telefon oder im Internet gemeldet werden. Den Teilnehmern winken Preise zum Thema Vögel und Natur. Informationen und Download / Bestellung des Meldebogens unter www.lbv.de oder 09174/4775-35.
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