Erzbischof Schick ruft Firmlinge auf, dem Geist Jesu zu folgen

Bei der Chrisammesse im Bamberger Dom wurden die Heiligen Öle geweiht, die auch bei der Firmung verwendet werden

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ruft anlässlich der Chrisammesse im Bamberger Dom besonders die Firmlinge auf, dem Geist Jesu zu folgen. Das Kreuz symbolisiere den  Geist Jesu, sagte der Bamberger Oberhirte am Mittwoch (20.04.11). Das Kreuz stehe für Solidariät, Gemeinschaft und Liebe.

Im Rahmen der Chrisammesse werden die Heiligen Öle geweiht. Das Chrisam wird bei der Firmung verwendet. Der Ölweihe-Gottesdienst sei eine „gute Gelegenheit das Geschenk und den Auftrag der Firmung besser zu begreifen.“

Der Bamberger Erzbischof wandte sich in seiner Predigt besonders an die Jugendlichen, die in diesem Jahr das Sakrament der Firmung gespendet bekommen. „Ihr empfangt bei der Firmung ein Siegel. Gott bestätigt euch, dass ihr zu ihm gehört seit der Taufe, dass er euch in seine Hand geschrieben hat, dass er euch behüten und beschützen will, euer ganzes Leben lang.“

Dieses Siegel, das die Jugendlichen bei der Firmung empfangen, sei aber auch ein Auftrag. Schick verwies auf die Jugendlichen in Peru und in El Salvador, die ihre Kreuze bunt gestalteten und die ein glückliches Leben symbolisierten. „Diese Jugendlichen wissen, dass ein glückliches Leben nur durch das Kreuz zustande kommt. Das Kreuz steht für Liebe, Solidarität, Teilnahme am Schicksal und Leben der anderen.“

Das Kreuz bedeute zudem Hilfsbereitschaft und Einsatz für den Nächsten, der Hilfe brauche. Der Bamberger Erzbischof ermutigte daher die Firmlinge in besondere Weise das Kreuz mitzutragen, „damit unsere Welt eine bunte und schöne wird.“