Gudrun Brendel-Fischer, MdL: CSU-Fraktion setzt neue Projektgruppe Energiepolitik ein

Gesellschaftliche Debatte notwendig

Wie die oberfränkische CSU-Abgeordnete Gudrun Brendel-Fischer mitteilt, stellt sich die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag auch organisatorisch für die anstehenden Energiedebatten neu auf. Dazu hat sie eine Projektgruppe „Energiepolitik“ eingesetzt.

Die Projektgruppe soll zunächst die energiepolitischen Positionen der Fraktion bündeln und in die Energiekonzepte der Bayerischen Staatsregierung und der CSU einbringen. „Deshalb werden wir sehr schnell unsere Arbeit aufnehmen und uns mit Umweltminister Markus Söder kurzschließen“, so Gudrun Brendel-Fischer.

Mitglieder der Projektgruppe sind die Vorsitzenden der Arbeitskreise für Wirtschaft, Umwelt und Landwirtschaft, Erwin Huber, Dr. Otto Hünnerkopf und Albert Füracker, die Vorsitzenden der Jungen Gruppe und der Arbeitsgruppe Frauen, Markus Blume und Gudrun Brendel-Fischer, der Leiter der Projektgruppe Umwelttechnologie Johannes Hintersberger sowie Martin Bachhuber als Vertreter des Haushalts-Arbeitskreises und Winfried Bausback für Rechtsfragen. Geleitet wird sie vom oberpfälzer Abgeordneten Tobias Reiß, der auch energiepolitischer Sprecher seiner Fraktion ist.

Der neue Leiter der Projektgruppe Tobias Reiß sprach von einer Herkulesaufgabe, die die Politik vor sich habe, äußerte sich aber zuversichtlich: „Alle wissen, dass der Umbau unserer Energieversorgung eine Jahrhundertaufgabe ist. Aber wenn wir die Effizienz erhöhen, nicht nur in technischen Fragen, sondern auch in unserem Tun, werden wir das schaffen.“

Brendel-Fischer und Reiß mahnen eine ehrliche Debatte aller gesellschaftlichen Kräfte an. „Von Ökoenergie reden ist leicht, sie in die Tat umsetzen braucht eine ehrliche Debatte über alle Vor- und Nachteile.“ Denn keine Energieform sei völlig ohne Nachteile. Es brauche eine offene Aussprache darüber, welche Lasten die Gesellschaft zu tragen bereit sei.