Kersbacher Theatertage erfolgreich
„A so geht´s“, lautet der Titel des diesjährigen Theaterstückes der Theatergruppe der DJK/TSV Kersbach. Die Komödie in drei Aufzügen von Ingrid Klameth wird in diesem Jahr insgesamt vier Mal aufgeführt. Am kommenden Wochenende bietet sich nochmals die Gelegenheit dem Kampf der Geschlechter in der Kersbacher Sporthalle der DJK live beizuwohnen.
Lydia Eismann (56) ist seit sechs Jahren die erste Vorsitzende der Kersbacher Theatergruppe; und steht bereits zum zwölften Mal selbst auf der Bühne, wie sie uns erzählt. Was ist aber das Besondere am Theaterspiel? „Es ist für mich immer spannend in andere Rollen zu schlüpfen“, erzählt uns die Vereinschefin, die zusammen mit der zweiten Vorsitzenden der DJK/TSV Kersbach, Edith Hofmann, quasi „Mädchen für alles“ in der Theatergruppe ist. Von der Rollenverteilung, über das Bühnenbild bestellen, bis hin zur Organisation des Kartenvorverkaufs und des Plakatdrucks für die Ankündigungsplakate. Besonders erfreut ist Lydia Eismann, dass es in diesem Jahr gelungen ist, zahlreiche neue Laienschauspieler in die Aufführungen mit einzubinden.
Stolz ist man auch, dass die Nachwuchsarbeit in der Theatergruppe Kersbach funktioniert. So sorgt zum Beispiel Lena Harrer, die in diesem Jahr erstmal bei den „Großen“ mit auf der Bühne steht, „hauseigener Nachwuchs“ für den Fortbestand der Theatergruppe. Bisher hat sie immer bei den Chamäleons, der Kinder- und Jugendtheatergruppe der DJK mitgespielt.
Über sich selbst sagt Eismann: „Ich spiele leidenschaftlich gerne in den Rollen die Barsche“, schmunzelt Eismann und das tut sie auch im aktuellen Stück. Im aktuellen Stück geht es um die sonst so übliche Rollenverteilung zwischen Ehemann und –frau. „Verkehrte Welt; denn im Theaterstück haben die Frauen „die Hosen“ an und „Mann“ muss nun selbst den Haushalt „schmeißen“.
Für die diesjährigen Theatertage hat sich das Schauspielensemble wieder ein sehr unterhaltsames Stück mit viel Witz und Komik ausgesucht, das einen Einblick, in den Kampf der Geschlechter, um das ganz „normale“ Zusammenleben. In die Hauptrollen schlüpfen diesmal Thomas Müller als Bauer und Pensionsbesitzer Schorsch Bremer und Manuela Köferlein als seine Frau Anni Brehmer, die im Stück, wie auch die anderen Ehefrauen, „der Herr im Hause sind“. In weiteren Rollen sind Altknecht Korbi – Spezialist für gestreckten Obstbrand – (Roland Emmert), das Ehepaar Toni und Emmi Bichler (Hans Nieswandt und Paulette Haskovic), das Ehepaar Michael und Zenta Sattler (Thomas Mönius und Heike Sekolec), das Ehepaar Bene und Kathi Huber (Holger Schwabbauer und Lydia Eismann), zu sehen. Mit dabei auch die Sommergäste Klara Kruse (Karin Scholz) und ihr Mann Klaus-Rüdiger – Abenteuerer in Sachen Odel – gespielt von Alexander Alt, Handlungsreisender Herr Heider (Alexander Kupfer), Kellnerin Resi (Elke Treichel-Stockhausen), sowie Maler Hans (Marvin Götz) und seine Freundin Moni (Lena Harrer).
Nach einem Jahr Abstinenz – im letzten Jahr fanden keine Aufführungen statt – bewies das „Stammensemble“ der Kersbacher Theatergruppe, dass es auch nach dieser Zeit nichts von ihrem schauspielerischen Können verlernt hat. Auch die Neuzugänge haben sich gut in das Ensemble integriert. Die Kersbacher Truppe überzeugte auch in diesem Jahr einmal mehr mit feiner schauspielerischer Leistung. Die Regie lag in den bewährten Händen von Edith Hofmann. Aus einer ordentlichen Gesamtleistung sind besonders die beiden Hauptakteure Thomas Müller und Manuela Köferlein herauszuheben. Wer sich den Geschlechterkampf noch ansehen möchte, kann dies noch am 15. und 16. April tun, jeweils um 19.30 Uhr tun. Dann steht nämlich die Truppe noch zweimal auf der Bühne.
Karten gibt es im Vorverkauf bei der Sparkasse und Volksbank Kersbach, sowie – wenn noch vorhanden – für sechs Euro an der Abendkasse.
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