BN-Forchheim: Beteiligung an der Großdemo in München für einen sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie

Die Bund-Naturschutz-Kreisgruppe Forchheim war mit BN-Kreisvorsitzenden Heinrich Kattenbeck, Geschäftsführer Frieder Oehme, dem OG Vorsitze

BN-Beteiligung der BN-Kreisgruppe Forchheim an der Großdemo

BN-Beteiligung der BN-Kreisgruppe Forchheim an der Großdemo

nden Edi Zöbelein mit Gattin sowie weiteren 15 BN-Aktiven aus Forchheim, Wiesenthau Kirchehrenbach, Eggolsheim, Heroldsbach, am Samstag auf der Demo am Odeonsplatz in München zur Unterstützung der Forderung für einen sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie.

Immer wieder wurden die Reden mit der lautstarkten Forderung von mehr als 40 000 Menschen unterbrochen: Ab schal ten, ab schal ten, ab schal ten!

Nach dpa-Meldung demonstrierten mehr als 210.000 Menschen in Berlin, Hamburg, Köln und München für einen sofortigen Atomausstieg. BN-Vorsitzender Heinrich Kattenbeck: „Die Antwort der Bundesregierung kann jetzt nur das Abschalten der Atomkraftwerke sein, denn eine Politik, die weiterhin auf Atomenergie setzt, ist unverantwortlich, weil sie Leben und Gesundheit Millionen von Menschen und künftiger Generationen aufs Spiel setzt“.

Die verschiedenen Redner – unter anderem auch Vorstandssprecher Sebastian Schönauer vom BN-Landesverband Bayern – machten klar: Die gegenwärtige Tragödie in Japan verpflichtet Atomkraftwerke in Deutschland abzuschalten. „Nicht ein allmählicher Ausstieg bis 2020 sondern ein sofortiges Abschalten der AKW  ist nötig, da die Risiken, wie sich in Japan auf schreckliche Weise zeigt sind nicht beherrschbar.“

Alle Redner warfen der Bundeskanzlerin Angela Merkel eine „unverantwortliche wahltaktische Verzögerungs- und Verschleierungspolitik“ vor. Mit ihrem Moratorium für die AKW-Laufzeitenverlängerung sowie mit den von ihr eingesetzten Kommissionen, jetzt auch einer Ethikkommission, weiche sie der nach dem Fukusihima-Gau nötigen Entscheidung zum sofortigen Atomausstieg aus.

Mit lautem Applaus, Trillerpfeifenkonzert, Trommelwirbel und anderen lautstarken Rufen wurde die mehrmals wiederholte Forderung unterstützt, der sich auch der Bund Naturschutz anschließt: „wir werden nicht tatenlos zusehen, dass nach Ende des Moratoriums jetzt abgeschaltete AKW wieder ans Netz gehen.“

Gemeinsam gegen Atomenergie. Auch am heutigen Montag beteiligt sich der Bund Naturschutz mit Bündnis 90 den Grünen und der SPD an der Mahnwache am Rathausplatz. Beginn ist um 18:30 Uhr. Die Veranstalter bitten neben Transparenten auch Kerzen mitzubringen.