MdL Thorsten Glauber: Erhöhter Personaleinsatz in den Hauptzollämtern kann nur eine „Feuerwehrmaßnahme“ sein
Auf Einladung von Geschäftsführer Werner Nützel und Kreisobmann Hermann Greif nahm MdL Thorsten Glauber an der Kreisvorstandssitzung des Bayerischen Bauernverbandes in Burk im vergangenen Dezember teil. Dort wurde u. A. der hohe bürokratischen Aufwand bei Agrardieselanträgen und die lange Bearbeitungszeit kritisiert. Diese Anregung nahm MdL Glauber mit nach München und formulierte mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus der FW-Landtagsfraktion einen entsprechenden Antrag. Die nach dessen Beratung nun angekündigte Erhöhung des Personaleinsatzes in den Hauptzollämtern kann nach Ansicht von Thorsten Glauber aber nur eine vorübergehende „Feuerwehrmaßnahme“ sein.
„Natürlich ist es zu begrüßen, dass das Bundesfinanzministerium endlich auf den Antragsstau reagiert und nunmehr das Personal zur Bearbeitung der Agrardieselanträge und zur raschen Auszahlung der Beträge um über 50 Prozent aufstockt“ betont Glauber. Eine dauerhafte Lösung für die überbordende Bürokratie in diesem Bereich könne aber nach Ansicht des Abgeordneten nur durch eine Vereinfachung der Antragstellung erzielt werden. Gerade bei kleineren Betrieben stehen der Bearbeitungsaufwand und die damit verbundenen Kosten oftmals in keinem Verhältnis mehr zum Steuererstattungsbetrag.
In Österreich wird eine solche Vereinfachung mit Erfolg praktiziert. „Was in anderen EU-Ländern möglich ist, muss auch in Deutschland durchführbar sein“, fordert Glauber. Damit würde auch ein konkreter Schritt in Richtung des oftmals beschworenen Bürokratieabbaus geleistet.
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