Universität Bamberg: Flexibel studieren – Teilzeitstudium nutzen
Fast alle Studiengänge an der Universität Bamberg können ab dem Wintersemester in Teilzeit studiert werden
Ab dem Wintersemester 2011/12 wird die Universität Bamberg noch attraktiver: Fast alle bereits eingerichteten Bachelor- und Masterstudiengänge werden dann auch in Teilzeit studierbar sein. Für Studierende bedeutet dies, dass sie nur die Hälfte der festgelegten Studienleistungen pro Semester erbringen – dafür aber doppelt so viel Zeit haben wie bei einem inhaltsgleichen Vollzeitstudiengang, also zum Beispiel 12 statt 6 Semester in einem typischen Bachelorstudiengang. Natürlich zahlen sie pro Semester auch nur die Hälfte der Studienbeiträge.
„Das Teilzeitstudium ist für Studierende eine sehr interessante Alternative zum Vollzeitstudium. Wir gehen damit einen großen Schritt im Hinblick auf eine generelle Flexibilisierung des Hochschulstudiums“, erklärt Vizepräsident Sebastian Kempgen. Besonders attraktiv ist ein Teilzeitstudium vor allem für Studierende mit Nebenjob, Studierende mit Kindern sowie für behinderte oder chronisch kranke Studierende. „Es bietet all denjenigen eine Chance, die aufgrund einer zeitlichen oder anderweitiger Zusatzbelastungen nicht am Vollzeitstudium teilnehmen können.“
Die Universität Bamberg bietet dabei eine studierendenfreundliche, einfache und einheitliche Gestaltung dieses Studiums an: So ist die Einschreibung in Teilzeitstudiengänge ohne Angabe von Gründen und der Wechsel von Vollzeit zu Teilzeit ohne Antrag zu jedem Semester möglich. Der Verwaltungsaufwand wird nach Auskunft von Kempgen nicht besonders hoch sein: Änderungen in der Prüfungsordnung des Vollzeitstudienganges sowie das Erstellen neuer Prüfungs- und Studienordnungen sind nicht nötig. Sonderregelungen oder zusätzliche Lehrveranstaltungen und Prüfungen sind nicht erforderlich, da die angebotenen Module identisch sind.
„Bisher kannten andere Universitäten die Teilzeit-Option immer nur für einzelne Studiengänge. Die flächendeckende Einführung des Teilzeitstudiums, wie es die Universität Bamberg plant, ist einmalig in Deutschland“, lobt Ministerialrat Harald Dierl. Er war am 17. März zusammen mit Ministerialrätin Barbara Lüddeke aus München angereist, um die Einrichtungsanträge für die Teilzeitstudiengänge persönlich entgegenzunehmen.
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