CSU-Kreisvorsitzender Udo Schönfelder: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) verhält sich wie Geiselnehmer
Auf deutliche Kritik des CSU-Kreisvorsitzenden Udo Schönfelder stößt das Verhalten der GDL. „Bei allem Verständnis für das hohe Gut der Tarifautonomie darf es nicht soweit kommen, dass gerade Schüler und Berufspendler zu Geiseln einer Spartengewerkschaft werden“, so Schönfelder. Dass die GDL nun auch noch öfter und schneller streiken will, ist inakzeptabel.
Dass volkswirtschaftlicher Schaden durch liegenbleibende Güterzüge entstehe, sei hierbei noch das geringere Übel. Wenn aber Schülerinnen und Schüler oder Arbeitnehmer, die sich kein Auto leisten können und auf die Bahn angewiesen sind, morgens ihre Schule oder ihren Arbeitsplatz nicht oder nicht pünktlich erreichen können, muss das Verhalten der Sparten-Gewerkschaftsverantwortlichen missbilligt werden, so die Meinung des CSU-Kreisvorsitzenden. Die Tarifpluralität müsse auch Grenzen haben und es könne nicht sein, dass erst die Lokführer streikten und anschließend möglicherweise die Zugbegleiter, dies gelte um so mehr in einem Flächenstaat wie Bayern, insbesondere auch für den Landkreis Forchheim und unsere Region, so Schönfelder.
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