Hund war mit Wechsel des Herrchens nicht einverstanden
Am Samstagnachmittag machte sich in Forchheim ein Hund, der ein neues Herrchen bekommen sollte, aus dem Staub und führte seine Verfolger an der Nase herum.
Der schwarze, kniehohe Vierbeiner, sollte gegen 16 Uhr seinem neuen Besitzer in Forchheim übergeben werden. Dies passte dem Hund überhaupt nicht und er suchte das Weite. Das Tier flüchtete über Bahnschienen, die B 470 und die A 73. Die Einsatzzentrale Oberfranken warnte deshalb andere Verkehrsteilnehmer über das Radio, Züge fuhren bei Forchheim kurzfristig „auf Sicht“. Alle Versuche den Hund wieder einzufangen, schlugen zunächst fehl. Die „letzte Rettung“ war das ehemalige Frauchen, die sich in Anbetracht der heiklen Situation sofort nach Forchheim aufmachte, um Schaden von „ihrem Ausreißer“ und anderen abzuwenden. Der Hund „nahm offenbar Witterung auf“ und fand sich schließlich in einem Baustofflager ein. Dort schloss ihn sein Frauchen wieder in die Arme. Übrigens: Schaden an Personen und Schaden entstand durch das Verhalten des Hundes nicht.
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