Forchheimer Freie Wähler fordern Erneuerung der Straßenbeleuchtung
Induktionslampen schonen Umwelt und sparen Geld
Die Freien Wähler Forchheim fordern, bei der Straßenbeleuchtung neue Wege zu gehen und sich am Beispiel Neumarkts zu orientieren. Dort werden seit Kurzem so genannte Induktionslampen eingesetzt. Sie ersetzen die bisher verwendeten Quecksilberlampen. FW-Fraktionschef Manfred Hümmer: Das Umweltinstitut Neumarkt hat im Auftrag der dortigen Stadtverwaltung in einer Studie die ökonomische, technische und ökologische Bewertung der neuen Leuchtmittel vorgenommen. Als Ergebnis steht fest, dass sich die Lampen in maximal zwei Jahren amortisieren und auf Dauer zu einem erheblichen Einsparpotential für die Kommunen führen. Für Neumarkt heißt das konkret: 62.000 Euro und 536 Tonnen CO-2 pro Jahr weniger.
Ähnlich argumentiert Ludwig Preusch: Bei Ersatz aller Quecksilberdampflampen in Forchheim durch das innovative Leuchtmittel ergäbe sich in Forchheim ein Minderverbrauch von mehreren Hunderttausend Kilowattstunden, das entspricht dem Stromverbrauch von etwa 100 durchschnittlichen Haushalten. Die Lampen lassen sich zudem bis auf 20% dimmen und haben eine vergleichsweise kurze Anschaltzeit. Induktionslampen tragen dazu bei, den Verbrauch fossiler und atomarer Brennstoffe und auch giftige Quecksilberemissionen zu reduzieren, deshalb ist der sukzessive Austausch der jetzigen Technologie in jeder Hinsicht sinnvoll, stimmen Erwin Held und Albrecht Waasner zu. Die Freien Wähler werden nun einen Antrag im Stadtrat einbringen und Gespräche mit den Stadtwerken führen.
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