Ausbildung: Plus 3,1 Prozent in Oberfranken
Unternehmen sichern Fachkräftenachwuchs
Zum Jahresbeginn hat die IHK für Oberfranken Bayreuth einen Zuwachs bei den neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen verzeichnen können. Schon zum 31. Januar 2011 wurden bei der IHK wieder 198 neue Lehrstellen registriert, im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Plus von 3,1 Prozent.
„Diese Zahlen belegen: die oberfränkischen Unternehmen setzen auch im neuen Jahr auf betriebliche Ausbildung“, so Bernd Rehorz. Leiter des Bereichs Berufliche Bildung bei der IHK. „Sie leisten damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des eigenen betrieblichen Nachwuchses, ihr Ausbildungsengagement kommt der gesamten Region zugute. Denn die Sicherung des Fachkräftenachwuchses ist in Oberfranken Zukunftsthema Nummer Eins.“
Bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden werden die Unternehmen künftig neue Wege gehen müssen, denn der Ausbildungsmarkt wandelt sich zunehmend zu einem Bewerbermarkt, so Rehorz. „In diesem Jahr werden sich der doppelte Abiturjahrgang und die Abschaffung der Wehrpflicht noch positiv auf die Bewerberzahlen auswirken, aber künftig werden sich die sinkenden Schulabgängerzahlen deutlich bemerkbar machen. In Zukunft wird die Wirtschaft hier umdenken müssen.“
Die IHK will ihre Mitgliedsunternehmen dabei unterstützen, mit Qualifizierung dem demografischen Wandel zu begegnen. Unter dem IHK-Jahresthema „Gemeinsam für Fachkräfte – bilden, beschäftigen, integrieren“ setzt sie deshalb im Jahr 2011 einen Schwerpunkt auf die berufliche Aus- und Weiterbildung.
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