Preise für herausragende bayerische Holzbauten: Bräuningshofer Passivhaus ausgezeichnet
Bauen mit Holz liegt in Bayern voll im Trend. Sechs besonders gelungene Objekte hat Forstminister Helmut Brunner in München mit dem Holzbaupreis ausgezeichnet: Jeweils 2 000 Euro Siegerprämie gab es für das Kinderhaus der Technischen Universität München in Garching (Lkr. München), für Solarreihenhäuser am Riemer Park in München, die Mangfall-Brücken in Rosenheim, das Pfarrheim St. Peter in Dachau, das Passivhaus Eco in Bräuningshof (Lkr. Forchheim) und als Sonderpreis für den Baumwipfelpfad im Nationalpark Bayerischer Wald (Lkr. Freyung-Grafenau). Neun weitere der 204 eingereichten Objekte erhielten eine Anerkennung.
Die Beispiele zeigen nach den Worten von Ministerialdirigent Georg Windisch, der die Preise auf der Messe BAU 2011 in Vertretung von Forstminister Helmut Brunner überreichte, eindrucksvoll, welche gestalterische Vielfalt beim Bauen mit Holz möglich ist. Holz sei wegen seiner hervorragenden technischen und raumklimatischen Eigenschaften sowie seiner unschlagbaren Ökobilanz der Baustoff der Zukunft. Ein Kubikmeter Holz entzieht beim Wachsen der Atmosphäre eine Tonne des Treibhausgases Kohlendioxid. Zudem helfe die Verwendung von Holz den 700 000 Waldbesitzern in Bayern, die auf ausreichende Einnahmen aus dem Holzverkauf angewiesen seien, um in die Pflege der Wälder investieren zu können.
Der Holzbaupreis Bayern ist ein Gemeinschaftsprojekt des Forstministeriums mit dem Landesbeirat Holz Bayern e.V.. Er wird seit 1978 verliehen, heuer zum achten Mal.
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