Ermittler lassen Rauschgiftgeschäft platzen

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth

Wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln müssen sich ein 14-jähriger Kulmbacher und ein 15-jähriger Bayreuther demnächst vor Gericht verantworten. Die Jugendlichen hatten im Dezember letzten Jahres für Bekannte kleinere Mengen an Marihuana besorgt. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Bayreuth machten den beiden jedoch einen Strich durch die Rechnung und verhinderten eine Verbreitung der Drogen.

Offenbar wollten sich die Jugendlichen durch den Verkauf von fertigen Joints ihr Taschengeld aufbessern. Nachdem der Kulmbacher bei seinen Freunden das Interesse an der verbotenen Ware geweckt hatte, nahm er von ihnen die Bestellungen entgegen. Anschließend besorgte er sich die Betäubungsmittel bei seinem Bayreuther Komplizen. Die Ermittler kamen dem Duo jedoch auf die Spur und schritten ein, bevor sie die bestellte Ware am Heiligabend an „ihre Kunden“ liefern konnten. Mit einem über die Staatsanwaltschaft Bayreuth erwirkten Durchsuchungsbeschluss in der Tasche, statteten die Kriminaler den beiden Schülern einen Besuch ab. Im Zimmer des Kulmbachers stellten die Polizisten knapp fünf Gramm Marihuana sicher. Er und sein Bayreuther Komplize werden wegen des illegalen Rauschgifthandels angezeigt. Auch ihre vier Besteller im Alter von 14 und 15 Jahren, die sich auf das verbotene Geschäft eingelassen hatten, müssen mit einem Strafverfahren rechnen.