Das Forum Kultur der Metropolregion Nürnberg kürt Jutta Czurda zur „Künstlerin des Monats“ Januar
Jutta Czurda ist biographisch wie künstlerisch eine Brückenbauerin. Ihre Lebensbrücke überspannt die Metropolregion: Als Tochter eines Böhmen und einer Fränkin in Coburg geboren, wo sie an der Medau-Schule ihre künstlerische und tanzpädagogische Ausbildung erhielt, gründete sie die Tanzwerkstatt Forchheim, 1983 gemeinsam mit Michael Bader die Tanzakademie Langenfeld und leitete von 1986 bis 1997 eine Tanz-Company, die ihre Heimat unmittelbar an der Grenze von Nürnberg und Fürth gefunden hat. Ihre künstlerische Arbeit spannt sich vom Tanz über Choreographie und Gesang bis hin zur künstlerischen Leitung des Stadttheaters Fürth. Das Forum Kultur der Europäischen Metropolregion Nürnberg benennt Jutta Czurda deshalb zur „Künstlerin des Monats“ Januar 2011.
Seit den 80er Jahren hat sich Jutta Czurda bundesweit einen ausgezeichneten Ruf erworben als Choreographin und Ausbilderin für modernen Tanz und Tanztheater, deren Produktionen zu nationalen wie internationalen Festivals eingeladen werden. Seit über zehn Jahren folgt der Tanz- eine Gesangskarriere. Dabei zelebriert Jutta Czurda feinfühlig und differenziert ein breites Lied-Repertoire, das von klassischen Chanson sowie Jazz und Blues über Brecht/Weill-Songs bis zu Lyrikvertonungen reicht.
Seit 1998 ist Jutta Czurda beim Stadttheater Fürth beheimatet, dessen künstlerische Leitung sie inne hat. Sie stand mit hoher stimmlicher und schauspielerischer Qualität als „Lola Blau“ auf der Bühne und produzierte mit ihrem Partner Heinrich Hartl das Latenight-Programm „Wenn ich einmal tot bin…“. 2004 hob sie als neues literarisches Genre den „Magischen Salon“ aus der Taufe.
Für ihre herausragende künstlerische Arbeit erhielt Jutta Czurda 1986 den Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg, 1988 den Wolfram-von Eschenbach-Preis sowie von der Stadt Fürth 1989 den Kulturförderpreis und 1995 den Kulturpreis. 1998 wurde ihr der Bayerische Theaterpreis verliehen.
Neueste Kommentare