Brose Baskets gelingt souveräner Sieg gegen Gloria GIANTS Düsseldorf
Am Sonntag besiegten die Brose Baskets die Gloria GIANTS Düsseldorf mit 98:61 und revanchierten sich damit eindrucksvoll für die überraschende Niederlage in Düsseldorf elf Tage zuvor. Besonders in der zweiten Halbzeit sahen sich die Düsseldorfer einer kompromisslosen Verteidigung gegenüber, gegen die sie zunehmend weniger Mittel fanden. Topscorer der Bamberger, die mit 38:2 Punkten die Beko BBL-Tabelle souverän anführen, war mit 21 Punkten Anton Gavel. Er traf dabei fünf von sechs Dreiern und sammelte zusätzlich fünf Rebounds. Mit Terry (14), Pleiß (16), Roberts und Jacobsen (jeweils 12) punkteten vier weitere Spieler zweistellig. Mehr als ein Viertel der gesamten zu verteilenden Spielzeit (54,05 Minuten) entfiel beim Deutschen Meister und Pokalsieger auf deutsche U24-Spieler. Für Düsseldorf war Laimonas Kisielius mit neun Punkten der treffsicherste Spieler.
Ohne den zweiten Center Kyle Hines, der wegen dringender Familienangelegenheiten in den USA weilt, musste Tibor Pleiß mit 27 Minuten Spielzeit eine Sonderschicht in der Zone einlegen. Verschnaufpausen verschaffte dem Nationalspieler der Einsatz von Youngster Philipp Neumann, der bei 100 Prozent Trefferquote auf sechs Punkte kam und zusätzlich zwei Rebounds sicherte.
Head Coach Chris Fleming war zufrieden damit, wie seine Mannschaft die Kritik nach der ersten Niederlage umgesetzt hatte: „Beim letzten mal waren wir nicht bereit und fokussiert, das war heute anders. Nach dem ersten Spiel haben wir intern ein paar Spieler kritisiert. Roberts und Terry haben heute wesentlich aggressiver gespielt und auch unsere jungen Spieler haben sich sehr gut präsentiert und sehr gut gereboundet. Düsseldorf hat sich mit großem Herz präsentiert und in der ersten Halbzeit sehr gut aus der Distanz getroffen. Danach haben wir sehr gut verteidigt und konnten unseren Angriff aus unserer Defensive kreieren. Das war für mich der Schlüssel zum Sieg.“
In der Tat versenkten die Düsseldorfer bis zur Halbzeit sieben von 12 Drei-Punkt-Würfe. Nach der Halbzeit gelang ihnen nur noch einer. Wie teuer der Sieg der Brose Baskets erkämpft war, müssen allerdings die nächsten Tage zeigen. Nach einem Ellbogentreffer in den Nacken, musste Predrag Suput gegen Ende des dritten Viertels mit schmerzverzerrtem Gesicht und hängendem Arm ausgewechselt werden. Art und Schwere der Verletzung werden Untersuchungen in den nächsten Tagen zeigen müssen.
Für Bamberg spielten: Goldsberry 5, Terry 14, Suput 5, Tadda 5, Neumann 6, Stuckey 6, Pleiß, 16, Roberts 12, Jacobsen 12, Gavel 21.
Einen ausführlichen Spielbericht finden Sie auf brosebaskets.de
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