Diözesane Eröffnung der 53. "Aktion Dreikönigssingen" in Bamberg
Hunderte kleine Könige in Bamberg
Die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder – das ist die Sternsingeraktion des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). In ganz Deutschland ziehen zu Beginn des neuen Jahres Kinder verkleidet als die drei Heiligen Könige von Haus zu Haus um ihren Segen zu den Menschen zu bringen und für Not leidende Kinder in der ganzen Welt zu sammeln.
Die 53. Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Leitwort „Kinder zeigen Stärke“, Kambodscha ist das diesjährige Beispielland. Kambodscha musste lange unter Bürgerkriegen leiden. Noch immer gibt es ein großes Problem mit Landminen. Viele Menschen wurden verwundet und es gibt immer noch zahlreiche Unfälle. Auch viele Kinder müssen mit ihren Behinderungen leben und das Leben gestalten. „Für die Kinder ist es von besonderer Bedeutung, Zukunftsperspektiven zu erkennen“, sagt Diözesanjugendpfarrer Detlef Pötzl. Sie müssten Stärke zeigen, um selber etwas zu verändern, damit sie auch die Zukunft ihres Landes gestalten können. Dabei möchte sie die diesjährige Sternsingeraktion unterstützen.
„Jedes Jahr mobilisiert die Sternsingeraktion tausende Kinder und Jugendliche im gesamten Erzbistum, von Hof bis Ansbach“, sagt Pötzl. „Sie setzen damit ein Zeichen der Hoffnung und der Solidarität und zeigen auch so manchem Erwachsenen, was es heißt, Verantwortung für die Eine Welt zu übernehmen“, so der BDKJ-Präses und Diözesanjugendpfarrer. Im Erzbistum Bamberg wird die Aktion am 28. Dezember eröffnet. Hunderte kleine Könige in bunten Gewändern werden mit ihren Sternen in Bamberg erwartet. Um 14 Uhr findet in St. Martin (Grüner Markt) eine Einführung in das Thema der diesjährigen Sternsingeraktion statt. Um ca. 14.30 Uhr setzt sich dann ein bunter Sternsingerzug in einer Prozession quer durch die Stadt über die Rathausbrücke in Bewegung hinauf zum Dom. Hier wird Erzbischof Ludwig Schick mit den Mädchen und Jungen um 15 Uhr einen Wortgottesdienst feiern. Zum Abschluss treffen sich alle zu einer gemeinsamen Agape auf dem Domplatz.
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