Brose Baskets eine Klasse für sich

Mit einem 103:52 über den ehemaligen Serienmeister ALBA Berlin haben die Brose Baskets ihre momentane Ausnahmestellung im deutschen Basketball erneut unter Beweis gestellt und ihren Fans in der ausverkauften Stechert Arena ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk gemacht. Bambergs Reyshawn Terry setze sich mit 27 Punkten die Topscorer-Krone auf. Unterstützung bekam er vor allem von Anton Gavel (16 Punkte), Brian Roberts (13) und Predrag Suput (12). Alle eingesetzten Bamberger Spieler konnten sich in die Treffer-Statistik eintragen. Für Berlin traf Derrick Allen mit 13 Punkten am häufigsten. Der 14. Sieg in Folge der Brose Baskets in der Beko BBL bedeutete gleichzeitig die dritte Niederlage in Serie für die Gäste.

Nach hektischem Beginn und zwischenzeitlichem 3:9-Rückstand fanden die Gastgeber zwar schneller ihren Rhythmus, der 18:17-Endstand des ersten Viertels ließ jedoch noch nicht ahnen, was folgen sollte. Neun Punkte erzielte Reyshawn Terry zu Beginn des zweiten Abschnitts und brachte damit den Brose Baskets Express ins Rollen. Auch erfolgreiche Distanzwürfe der Berliner Schultze, Jenkins und Marinovic konnten einen 20-Punkte-Rückstand (51:31) zur Halbzeit nicht mehr verhindern.

Nach der Halbzeit machten die Bamberger weiter, wo sie aufgehört hatten, und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Reyshawn Terry stellte 2:35 Minuten vor Ende des dritten Viertels erstmals eine 30-Punkte-Führung her (73:42). Die Fans feierten. Wer dachte, die Brose Baskets würden spätestens jetzt einen Gang herunterschalten, sah sich jedoch getäuscht. Terry eröffnete mit einem erfolgreichen Dreier den Schlussabschnitt. Sechs Minuten vor dem Ende brachte Brose Baskets Head Coach Chris Fleming Maurice Stuckey für John Goldsberry. Nach einem weiteren erfolgreichen Distanzwurf zum 95:49 durfte sich Reyshawn Terry unter dem Jubel der Fans in den Feierabend verabschieden. Für ihn kam Youngster Philipp Neumann aufs Parkett. Erik Land – der schließlich zwei Minuten vor der Schlusssirene die Hundertermarke knackte – ersetzte Kyle Hines. Unter der Regie von Brian Roberts brachten Tadda, Stuckey, Land und Neumann das Spiel in der feiernden Arena, gegen eine längst auseinander gefallene Berliner Mannschaft, zu Ende. Nur fünf Punkte erzielten die schon geschlagenen Albatrossen im letzten Viertel.

Brose Baskets Head Coach Fleming: „Ich bin sehr stolz wegen der Art und Weise wie die Jungs das Spiel beherrscht haben und wie sie sich im Training vorbereitet haben. Sie wussten um die Brisanz des Duells mit Berlin und haben sich sehr gut vorbereitet. Für mich war es sehr wichtig, wie wir ins Spiel gestartet sind. Wir haben den Ball gut bewegt und unseren Korb in der Defensive sehr gut beschützt. Sicherlich ist ALBA eine viel bessere Mannschaft, als sie sich heute präsentiert hat. Dieses Spiel im Dezember ist nur eine Momentaufnahme.“

Für Bamberg spielten: Goldsberry 6, Terry 27, Suput 12, Tadda 4, Stuckey 2, Neumann 2, Land 2, Pleiß 4, Roberts 13, Jacobsen 8, Gavel 16, Hines 7.

Einen ausführlichen Spielbericht finden Sie auf brosebaskets.de