Sechs "Super-Azubis" aus Oberfranken bei Bundesbestenehrung

(v.l.): Moderatorin Barbara Schöneberger und die erfolgreichen Absolventen Daniela Köhler, André Herrmann, Kristin Hönninger, Anastasia Zarlikova.

(v.l.): Moderatorin Barbara Schöneberger und die erfolgreichen Absolventen Daniela Köhler, André Herrmann, Kristin Hönninger, Anastasia Zarlikova.

Bei der Auszeichnung der besten Ausbildungsabsolventen Deutschlands in Berlin durch den Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin hat Oberfranken hervorragend abgeschnitten. In sechs Ausbildungsberufen stellt Oberfranken die Bundesbesten, fünf davon kommen aus dem Bezirk der IHK für Oberfranken Bayreuth und eine aus dem Bezirk der IHK zu Coburg.

„Dies belegt einmal mehr die ausgezeichnete Qualität, mit der in Oberfranken Ausbildung betrieben wird“, wertet Georg Schnelle, Hauptgeschäftsführer der IHK für Oberfranken Bayreuth, das Ergebnis. „Das überdurchschnittliche Engagement von oberfränkischen Auszubildenden und Unternehmen spiegelt sich hier wider und findet mit der Ehrung in Berlin nun auch bundesweit Anerkennung.“

Auch in diesem Jahr haben die Unternehmen aus der Region außerordentliches Engagement im Bereich der beruflichen Ausbildung bewiesen. Die Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse ist in diesem Jahr wieder kräftig angestiegen, bereits Mitte Oktober waren schon mehr Verträge registriert als im gesamten Jahr 2009. Und auch die Qualität der beruflichen Ausbildung und Qualifizierung ist hervorragend, wie die Zahl der oberfränkischen Bundesbesten beweist.

„Mit diesem Engagement sichern die oberfränkischen Betriebe nicht nur ihren eigenen Fachkräftenachwuchs, sie leisten auch einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der Zukunftsfähigkeit Oberfrankens“, so Schnelle. „Denn die Sicherung qualifizierter Fachkräfte ist einer der Kernmaßnahmen wenn es um die Wettbewerbsfähigkeit der oberfränkischen Wirtschaft und des oberfränkischen Standorts geht.“  Für den Einsatz im Bereich der betrieblichen Ausbildung dankte Schnelle sowohl den Auszubildenden und den ausbildenden Betrieben als auch den Berufsschulen.

Gemeinsam mit Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen ehrte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann die jungen Leute im Rahmen einer Festveranstaltung in Berlin. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen zeigte sich bei der Auszeichnung begeistert von den jungen Fachkräften: „Glückwunsch! Sie haben einen tollen Start ins Berufsleben hingelegt. Sie haben Talente und auch die richtige Einstellung. Jetzt stehen Ihnen viele Türen offen. Dank der dualen Ausbildung wissen Sie schon recht gut, was im Berufsalltag auf Sie zukommt. Sie haben das notwendige Rüstzeug für ein erfülltes, erfolgreiches Arbeitsleben.“

Insgesamt wurden 213 Bundesbeste in 209 IHK-Berufen ermittelt, denn viermal gab es Spitzen-Absolventen mit exakt der gleichen Punktzahl im gleichen Beruf. 201 Beste waren der Einladung nach Berlin gefolgt. Alle Super-Azubis hatten ihre Abschlussprüfungen im letzten Winter oder Sommer mit einer sehr guten Gesamtnote bestanden. Über den Titel „Bundesbeste“ oder „Bundesbester“ entschied oft erst die zweite Stelle nach dem Komma.

Aus dem Kammerbezirk der IHK für Oberfranken Bayreuth wurden als beste deutsche Ausbildungsabsolventen in ihrem Beruf ausgezeichnet:

  • Kristin Hönninger, Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen (Deutsche Post AG, Bamberg)
  • André Herrmann, Industriekeramiker Anlagentechnik (Sigmund Lindner GmbH, Warmensteinach)
  • Philipp Gäck, Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft (Rudolf Fritsche GmbH, Forchheim)
  • Daniela Köhler, Produktgestalterin Textil (AUNDE Kulmbach GmbH, Kulmbach)
  • Anastasia Zarlikova, Polster- und Dekorationsnäherin (Signet Wohnmöbel GmbH & Co. KG, Hochstadt a. Main)