Die 10 wichtigsten Fragen zu den oberfränkischen Schachtagen 2011 in Schney (3. bis 6. Januar)
1. Wie lang kann ich mich noch anmelden?
Grundsätzlich sind Anmeldungen noch sehr kurzfristig – am ersten Turniertag, bis 30 Minuten vor Beginn – möglich. Aber günstiger fährt, wer sich frühzeitig anmeldet: Bis zum 12. Dezember gilt der sogenannte Frühbucher-Rabatt. Das heißt: Alle, die bis zu diesem Termin ihr Startgeld und das Geld für Übernachtungen überwiesen haben, müssen fünf Euro weniger zahlen als die anderen.
2. Warum gibt es das Quali-Turnier nicht mehr?
In diesem Jahr findet nur ein Meisterturnier der Erwachsenen statt – übrigens sowohl im Turnierschach als auch im Blitzschach (Meisterschaft am 6.1.). Damit trägt der Schachbezirk Oberfranken dem Wunsch vieler Teilnehmer Rechnung, die lieber ein großes statt zwei kleinere Turniere spielen wollen. Eine Umfrage bei den Schachtagen 2010 hat ergeben, dass die meisten dafür sind, es doch einmal mit einem Turnier für alle zu versuchen. Daraufhin hat die Mitgliederversammlung des Schachbezirks beschlossen, die Turnierordnung in diesem Punkt für ein Jahr außer Kraft zu setzen. Das heißt: Die Schachtage 2011 werden zum Testlauf – bewährt sich die Austragung in einem Turnier, kommt ein entsprechender Passus in die Turnierordnung.
3. Wie viel sind dem Schachbezirk die Kinder und Jugendlichen in Schney wert?
Sehr viel! Seit Jahren gibt es einen Zuschuss für die Teilnehmer der Jugendklassen. Die Mitgliederversammlung 2010 hat eine Beitragserhöhung für die Vereine beschlossen – der Erlös daraus fließt fast komplett in die Jugend-Zuschüsse in Schney. So beträgt der Zuschuss für Kinder und Jugendliche knapp 40 Prozent – egal in welcher Altersklasse. Ein Beispiel: Die Schülerturniere U18, U16 und U14 erstrecken sich über vier Tage. Für Startgeld und Übernachtung fallen Kosten von 122,50 Euro an – dem Teilnehmer kostet das viertägige Turnier inklusive Vollpension nur 75 Euro. Die Differenz gleicht der Schachbezirk aus.
4. Was hat es mit dem neuen Wanderpokal für den oberfränkischen Meister auf sich?
Der hochwertige Pokal – eine Einzelanfertigung – ist im Herbst 2010 fertig geworden. Gestiftet hat ihn Elke Hein-Bode, die Witwe des 2009 verstorbenen Karl-Heinz Hein. Den langjährigen Bezirkskassier, Gönner und Sponsor der oberfränkischen Schachszene soll die Trophäe würdigen; sie soll auch daran erinnern, welch großen Einsatz Hein für die Schachtage von Schney an den Tag gelegt hat. Das Konterfei von Karl-Heinz Hein ist in den Wanderpokal eingraviert.
5. Werden in den Jugendklassen wieder so kleine Turniere ausgetragen?
Der Bezirksjugendleiter hat erstmals die Möglichkeit, Jugendklassen zusammenzulegen, wenn nicht genug Teilnehmer in einer Klasse zusammenkommen. Ein Beispiel: Für die U18 haben vier Spieler gemeldet, für die U16 fünf. Der BJL wird in diesem Fall vermutlich eine Klasse U18/U16 einrichten. Aber: Selbstverständlich hoffen die Veranstalter, dass dieser Fall nicht eintritt und die Kinder und Jugendlichen wieder nach Schney strömen.
6. Gibt es auch Geldpreise zu gewinnen?
Eine Frage, die die Organisatoren vom Schachbezirk ausführlich erörtert haben. Sie haben dabei einen guten Kompromiss gefunden. Zwar wird es keine Geldpreise in Form von Bargeld geben, stattdessen aber wertvolle Gutscheine vom langjährigen Partner der Schachtage, dem Schachversand Ullrich. Der Preisfonds ist mit 400 Euro gut ausgestattet. Nicht nur die Besten der Abschlusstabelle erhalten Preise, sondern es gibt auch Rating-Preise für DWZ-schwächere Spieler, für Senioren und Frauen. Meister und Vizemeister der Erwachsenen erhalten Zuschüsse für ihre Teilnahme an der bayerischen Meisterschaft. Und – natürlich – gibt es Pokale für die Meister und jede Menge Urkunden.
7. Wie kann ich die Schachtage verfolgen, wenn ich nicht vor Ort sein kann?
Aktuelle Ergebnisse, Tabellen, Berichte und Bilder werden ins Netz gestellt. Auf der bayernweit einmaligen Turnierseite http://www.schney2011.steffans-schachseiten.de/ stellt Klaus Steffan alles Wissenswerte zu Schney brandaktuell ein. Dank moderner Technik geht das Ergebnis einer Partie schon wenige Minuten nach deren Ende online. Zudem werden tägliche Sonderausgaben des Schachbezirk-Newsletters alle Interessierten auf dem Laufenden halten.
8. Gibt es ein Rahmenprogramm für Teilnehmer und Betreuer?
Ein Highlight sind die Gaudi-Blitzturniere an drei Abenden. Sie sind offen für alle Teilnehmer; es können also auch Schachspieler dazu kommen, die zu einem anderen Schachbezirk gehören. Die Teilnahme daran ist kostenlos. Außerdem im Angebot: Kicker, Fußball, Schafkopf, Poker, Skat und Tischtennis.
9. Wie groß ist der organisatorische Aufwand?
Die oberfränkischen Schachtage sind das Event schlechthin im Turnierkalender des Schachbezirks. 2011 – das Jubiläumsjahr „90 Jahre Schachbezirk Oberfranken“ – beginnt also mit einem absoluten Highlight. Die Vorbereitungen laufen seit vielen Wochen und Monaten. Den letzten Schliff erhält die Organisation mit dem eingespielten Team in einer traditionellen Arbeitssitzung in der „Pulvermühle“ in Waischenfeld. Der Schachbezirk steckt jede Menge „Man-Power“ in die Schachtage: Für den gewohnt reibungslosen Ablauf in Schney sorgen Klaus Steffan, Reiner Schulz, Wolfgang Siegert, Herbert Hempfling, Dieter Jaschke, Olaf Knauer, Alvin Krämer, Eugen Jahnke, Tom Carl und Hauptschiedsrichter Ingo Thorn. Als Schirmherrn für das Jubiläumsjahr haben die Verantwortlichen übrigens den Großmeister Dr. Helmut Pfleger gewonnen. Der Bamberger, der seit Jahrzehnten Schach im Fernsehen und in Büchern publik macht, hat bereits zugesagt, zu den Schachtagen nach Schney zu kommen.
10. Seit wann werden eigentlich die Schachtage in Schney ausgetragen?
Bereits seit mehr als 20 Jahren ist die „Franken-Akademie“ auf Schloss Schney der Schauplatz der oberfränkischen Meisterschaften. Der Austragungsort ist bestens geeignet, da sich hier moderne Übernachtungs-Möglichkeiten, Verpflegung und großzügige Spielräume unter einem Dach befinden – und das zu erschwinglichen Preisen. Der Schachbezirk hat nach und nach wichtige Entscheidungen auf die vier Schachtage konzentriert. In diesem Jahr werden nicht weniger als 14 Meister im Turnier- und Blitzschach innerhalb kurzer Zeit gekürt. Die Resonanz auf dieses gebündelte Angebot gibt dem Schachbezirk Recht, dass er auf dem richtigen Weg ist.
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