„Unser Dorf soll schöner werden“ im Landkreis Bamberg
Als eine der erfolgreichsten Initiativen zur Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum greift der Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft“ nicht mehr nur den ursprünglichen Gedanken der Dorfverschönerung auf, sondern umfasst alle Facetten des dörflichen Lebens.
Aus insgesamt 18 teilnehmenden Dörfern des Landkreises Bamberg konnten Kemmern, Mürsbach, Sassendorf und Zapfendorf einen besonders starken Eindruck bei der Jury hinterlassen und sich somit für den Bezirksentscheid qualifizieren. Landrat Dr. Günther Denzler würdigte die hervorragenden Leistungen der Bürger/innen und überreichte allen teilnehmenden Gemeinden Urkunden. Die vier Sieger erhielten zusätzlich neben einem Geldpreis, individuell gestaltete Ton-Tafeln, auf denen ein Motiv des Ortes zu sehen ist.
Brücken schlagen zwischen Traditionen und Zukunft
Die Orte haben im Vorfeld ihre Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken analysiert und mit Hilfe der Fachberatung Probleme in Angriff genommen und neue Perspektiven erarbeitet. Kulturelle Traditionen wahren und gleichzeitig die eigene Zukunft gestalten, waren die Hauptaufgaben, denen sich die Dörfer gestellt haben. Ein besonderes Augenmerk legte die Bewertungskommission aber auch auf die Grüngestaltung im Dorf, auf die Gebäude und die Einbindung des Dorfes in die Landschaft. Außerdem spielten in der Bewertung wirtschaftliche Initiativen und soziales Engagement der Dorfbewohner eine große Rolle. „Ich bin sehr froh über diese Initiative, denn die einzelnen Orte können nur profitieren – und mit ihnen der gesamte Landkreis. Jeder der mitgemacht hat, ist somit ein Gewinner“, so Landrat Dr. Günther Denzler.
Der Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ hat mittlerweile große Popularität erreicht, was sich besonders in Bayern in den konstant hohen Teilnehmerzahlen zeigt. Seit dem Beginn 1961 findet der Wettbewerb bereist zum 24. Mal statt. Ziel ist die Steigerung der Lebensqualität im ländlichen Raum, zu der neben wirtschaftlichen und sozialen Aspekten auch Fragen der Bauentwicklung und des Natur- und Landschaftsschutzes gehören.
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