MdL Eduard Nöth begrüßt Zunahme der Altenpflegeschüler

Der Forchheimer CSU–Landtagsabgeordnete Eduard Nöth hat die Zunahme der Altenpflegeschülerinnen und –schüler um 7 % begrüßt, weil gut ausgebildete Fachkräfte in der Altenpflege dringend benötigt werden. Im laufenden Schuljahr besuchen insgesamt 8321 Schülerinnen und Schüler eine Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe, davon 7296 eine Schule in privater Trägerschaft.

Wie Eduard Nöth mitteilt, wurde nunmehr eine interministerielle Arbeitsgruppe mit Vertretern der Wohlfahrtsverbände eingerichtet, die über die Finanzierung und die dabei zugrunde liegenden Bezugsgrößen berät. Dabei soll auch die Frage diskutiert werden, ob eine Finanzierung der Altenpflegeschulen unabhängig von der Schülerzahl realisiert werden kann. Die Anzahl der förderfähigen Schülerinnen und Schüler an privaten Berufsfachschulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe lag im letzten Schuljahr bei 5300, ihr Anteil ist im laufenden Schuljahr um gut 10 % auf 5945 angestiegen.

Wie bereits gemeldet nimmt der Freistaat keine Kürzung der Finanzierung  vor. Die Finanzierung basiert derzeit auf drei Säulen, wovon keine gekürzt wurde. Die Summe der staatlichen Zuschüsse für Altenpflegeschulen bleibt also gleich. Nachfolgende drei Säulen stehen bislang für die Finanzierung zur Verfügung:

  1. Der Betriebskostenzuschuss in Höhe von 79%
  2. Der Schulgeldersatz nach dem Bayerischen Schulfinanzierungsgesetz in Höhe von 75 Euro pro Schüler und Unterrichtsmonat.
  3. Der zusätzliche  Schulgeldausgleich als freiwillige Leistung des Staates.

Dieser Schulgeldausgleich kommt ausschließlich Berufsfachschulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe zugute, so MdL Eduard Nöth. Im Haushaltsjahr 2010 steht hierfür ein Betrag in Höhe von netto 10,8 Mio Euro zur Verfügung.  Im laufenden Schuljahr beträgt der Schulgeldausgleich aufgrund der angestiegenen Schülerzahlen für die Monate September bis Dezember 100 Euro.

Der Forchheimer CSU–Landtagsabgeordnete Eduard Nöth stellt abschließend fest, dass auch nach der Neuberechnung des Schulgeldausgleichs ab September die Betriebskosten der Berufsfachschulen für Altenpflege mit der Summe der drei Finanzierungswege zu mehr als 100% abgesichert sind. Eduard Nöth erwartet bis spätestens zum 10.12. dieses Jahres ein Ergebnis der interministeriellen Arbeitsgruppe.