Bayreuther Schüler an Meningokokken-Meningitis erkrankt

Der Leiter des Gesundheitsamtes Bayreuth, Leitender Medizinaldirektor Dr. Klaus von Stetten, teilt folgendes mit:

Der Fachbereich Gesundheitswesen am Landratsamt Bayreuth wurde gestern Mittag davon informiert, dass ein 18-jähriger Schüler der Städtischen Wirtschaftsschule Bayreuth, der im Landkreis Kulmbach lebt, mit einer ansteckenden Hirnhautentzündung ins Klinikum Bayreuth eingeliefert wurde.

Die Abteilung Gesundheitswesen hat bereits die engen Kontaktpersonen ausfindig gemacht und informiert. Es handelt sich dabei um Personen, die in den letzten zehn Tagen engen Kontakt auf Sprechdistanz mit dem Erkrankten hatten und bei denen eine Krankheitsübertragung durch Rachen-Nasen-Sekrete nicht auszuschließen ist. Bei diesen engen Kontaktpersonen wird eine vorbeugende antibiotische Behandlung empfohlen.

Personen aus dem Umfeld von direkten Kontaktpersonen, die jedoch keinen persönlichen Kontakt zum Erkrankten hatten, sind nicht gefährdet. Hier ist auch keine vorsorgliche Behandlung mit Antibiotikum erforderlich.

Bei folgenden Krankheitszeichen sollten enge Kontaktpersonen eines an Meningokokken-Meningitis Erkrankten dringend  einen Arzt aufsuchen: plötzlich auftretendes hohes Fieber, Kopfschmerzen, Benommenheit, Nackensteifigkeit, Hautblutungen.