Erzbischof Ludwig Schick trifft Bischof und Priester der ukrainischen Kirche in Deutschland und den nordischen Ländern

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(bbk) – Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat sich mit Bischof Petro Kryk und den Priestern der katholisch-ukrainischen Kirche in Deutschland über aktuelle kirchliche und gesellschaftliche Fragen ausgetauscht. Anlässlich ihrer Jahreskonferenz, die im oberfränkischen Vierzehnheiligen stattfand, sagte Schick: „Die Integration ukrainischer Immigranten ist ein wichtiges Thema in den Pfarreien der katholisch-ukrainischen Kirche. Wir haben auch über die Belastungen der ukrainischen Pfarrer gesprochen, deren Pfarreien oft zwei oder drei deutsche Diözesen umfassen. Die Ukrainer, die dem orientalischen Ritus angehören, wünschen sich mehr Austausch mit den römisch-katholischen Katholiken. Die Pfarrer stellen fest, obwohl wir zur gleichen Kirche gehören, sind wir uns fremd.“

Bischof Kryk ist Mitglied der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, deren Vorsitzender der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ist.

Die Apostolische Exarchie für katholische Ukrainer in Deutschland wurde 1959 von Papst Johannes XXIII. gegründet. In Deutschland leben nach Angaben des Statistischen Bundesamtes rund 140.000 Bürger ukrainischer Herkunft.

Die Apostolische Exarchie besteht aus 14 Pfarreien von München bis Oslo in Norwegen, die durch 22 Priester betreut werden. Im Erzbistum Bamberg werden Gottesdienste für die katholischen Ukrainer nach byzantinischem Ritus in Bamberg und Nürnberg gefeiert. Der zuständige Priester wohnt in Bamberg und feiert auch mit den Gläubigen in Würzburg regelmäßig Gottesdienste.

Die Priester und Bischof Kryk der Apostolischen Exarchie für katholische Ukrainer in Deutschland treffen sich einmal jährlich. Bei ihren Tagungen diskutieren sie regelmäßig aktuelle Fragen der Seelsorge.