„Orient und Okzident – der Klang der Staufer“: das Sonderkonzert zum Stauferjahr
CAPELLA ANTIQUA BAMBERGGENSIS mit den Solisten Christine Maria Rembeck (Gesang) und Nora Thiele (Percussion) am 16. Oktober um 18 Uhr und am 17. Oktober um 17 Uhr im historischen Konzertsaal von Schloß Wernsdorf
Mehr als 100.000 Besucher wird die großartige Stauferschau in Mannheim begrüßen können, die Musik zur erfolgreichsten deutschen Kulturschau 2010 aber stammt aus Bamberg. Diese Musik der Stauferkaiser erklingt in zwei Sonderkonzerten im Schloß Wernsdorf. Längst verklungene Musik, eine Reise in die abenteuerliche Welt exotischer Klänge, von den Kreuzfahrern mitgebrachte Melodien und Instrumente, gespielt wie vor tausend Jahren.
Mit den Musikinstrumenten und Klängen aus Deutschlands berühmtester Herscherepoche den „Staufern“ verzaubert das Ensemble aus Schloß Wernsdorf seine Zuhörer. Den Gesang einer Hildegard von Bingen übernimmt dabei die Solistin Christine Maria Rembeck, die unglaublich facettenreiche Klangwelt der orientalischen Trommel bringt Deutschlands virtuoseste Solistin auf den Rahmentrommeln, Nora Thiele zu Gehör.
Die Capella Antiqua lässt über 60 mittelalterliche Instrumente erklingen – Sackpfeifen, Platerspiele, arabische Laute, Drehleier, Krummhörner, Organetto, Psalter, Flöten verschiedenster Größe, Harfen, Pommern, Fideln, Tambor de Bombo, Gemshörner, Cymbeln, Darbouka, Doumbek, Tar und viele andere mehr. Dabei wird sowohl auf größtmögliche Authentizität der Instrumente Wert gelegt (die zu einem guten Teil aus der Werkstatt des Capella-Mitglieds und Instrumentenbaumeisters Andreas Spindler stammen), als auch auf ein ausgewogenes und originalgetreues Klangbild bei den Konzerten.
Als Quellen für diese Musik werden z.B. der Codex Manesse, das Cancionero de la Colombina, der Codex Callixtinus und das Libre Vermell de Montserrat herangezogen. Die Stücke werden direkt aus den historischen Handschriften erarbeitet und in möglichst authentischer Weise arrangiert und instrumentiert. Zu jedem Stück wird eine Geschichte aus dem Leben unserer Vorfahren erzählt, so dass sich für die Zuhörer das Tor in diese längst vergangene Epoche wieder öffnet. Die klangprächtige Zeit der Staufer von Friedrich Barbarossa bis zur Zeit Friedrich II., findet in diesen Konzerten eine besondere Verbindung der Musikwelten des Orients und Okzidents.
Christine Maria Rembeck (Gesang), genoss eine umfassende musikalische Ausbildung in Gesang, Klavier, Tanz und Blockflöte. Nach dem Abitur erhielt sie an der Musikhochschule in Wien das Diplom im Fach „Musik- und Bewegungspädagogik“, studierte Blockflöte und widmete sich mit großem Interesse dem Studium der Barock- und Renaissancemusik. Es folgte ein Gesangsstudium in Leipzig mit dem Schwerpunkt „Musik des 17./18. Jahrhunderts“.
Nora Thiele (Percussion), wuchs in einem musikalischen Elternhaus in Leipzig auf, wo sie an der Hochschule für Musik und Theater ethnische Perkussion, Schlagzeug und Klavier studierte. Sie ist eine der meistbeschäftigten Musikerinnen Deutschlands und gilt wegen ihrer Vielseitigkeit (neben Ihren mehr als 20 verschiedenen Rahmentrommeln spielt sie ebenso virtuos Darbukka, Zarb, aber auch Cembalo und Orgel) als Geheimtipp in der europäischen Trommelszene.
Weitere Informationen unter : www.capella-antiqua.de
Karten und Infos unter: www.capella-antiqua.de , Tel: 0951-54900 oder BVD Tel: 0951-9808220
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