Domvikar Norbert Jung als neuer Leiter der Hauptabteilung Kunst und Kultur eingeführt
Erzbischof Schick: „Ich vertraue Ihnen sehr Wichtiges an!“
(bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat den neuen Leiter der Hauptabteilung Kunst und Kultur, Domvikar Norbert Jung, am Donnerstag (30.09.10) offiziell in sein Amt eingeführt. „Es ist eine glückliche Fügung, dass wir die Einführung am Festtag des heiligen Otto vornehmen können“, sagte Erzbischof Schick. Er sei sich sicher, dass die wichtigen Bereiche „Kunst und Kultur in fleißigen Händen sind“.
Domvikar Jung stehe nun in der Tradition des heiligen Otto, der ebenfalls für den Dom Sorge zu tragen hatte. „Ich vertraue Ihnen heute sehr Wichtiges in unserer Erzdiözese an“, sagte Schick bei der Einführung des neuen Hauptabteilungsleiters. Er wisse, dass er sich auf Domvikar Jung verlassen könne, betonte der Erzbischof, denn dieser sei in den vergangenen vier Jahren sein persönlicher Referent gewesen.
Die Rückbesinnung auf die Vergangenheit sei wichtig, erinnerte der Erzbischof. Ohne zu wissen, wo man herkomme, könne es keine Zukunft geben.“ Der Leiter der Hauptabteilung Kunst und Kultur ist auch Leiter der diözesanen Pilgerstelle und Ordensreferent des Erzbistums Bamberg: „Die Orden gehören zu den Perlen und Schätzen. Versuche Sie diese auf Hochglanz zu bringen“, ermunterte Erzbischof Schick den neuen Ordensreferenten.
Er freue sich sehr über diese Einführung, sagte Jung. „Es gehört zur Kultur in einer kirchlichen Behörde, einen solchen Stabwechsel nicht unbeachtet zu lassen“. Der neue Hauptabteilungsleiter bedankte sich bei Erzbischof Schick für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. „Ich habe Sie als einen authentischen Christen kennen gelernt.“
Er räume durchaus ein, dass er vor zehn Jahren eher die Vision gehabt hatte, Professor für Kirchengeschichte zu sein, sagte Jung. Er zitierte den Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann, für den die Kunst „gewonnener Glaube“ sein. Der neue Hauptabteilungsleiter bat seine Mitarbeiter um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Norbert Jung wurde am 3. Dezember 1967 in Bamberg geboren. Er wuchs in Ebensfeld (Dekanat Lichtenfels) auf. Jung studierte in Eichstätt, Bamberg und Mexiko-City. Er schrieb seine Doktorarbeit in Kirchengeschichte über den Speyerer Weihbischof Andreas Seelmann (1732-1789). 2001 wurde Jung zum Priester der Erzdiözese Bamberg geweiht. Er war anschließend Kaplan in Herzogenaurach und Pfarradministrator von Uffenheim, Hemmersheim, Herbolzheim und Rodheim, ehe ihn Erzbischof Ludwig Schick 2006 zu seinem persönlichen Referenten
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