Parlamentarischer Abend "Regionalvermarktung" im Bayerischen Landtag am 30. September mit der Genussregion Oberfranken

Spätzle, Weißwürste, Käse, Bratwürste: Jede Region in Bayern hat ihre eigenen kulinarischen highlights. Die Genussregion Oberfranken, und das, was dahinter steht, ist dennoch etwas ganz besonderes, das wurde auf dem parlamentarischen Abend im Bayerischen Landtag am 30. September in München deutlich. Der parlamentarische Abend nahm im Rahmen einer Fachveranstaltung das Thema Regionalvermarktung in Bayern in den Focus, zeigte aktuelle Verbrauchertrends auf und stellte Best Practice- Beispiele für Regionalvermarktungsinitiativen in Bayern vor. Oberfranken spielte dabei eine besondere Rolle.

Oberfranken ist nicht nur wegen seiner drei Genussweltrekorde etwas ganz besonderes , so der Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner und Handwerkskammer- Präsident – Präsident Thomas Zimmer, die die Genussregion in München vorstellten. Oberfranken hat ja die höchste Brauereien-, Bäckereinen- und Metzgereiendichte der Welt – 202 Brauereien, 714 Metzgereien und 529 Bäckereien und Konditoreien kommen dort auf 1,1 Millionen Einwohner. Hinter den Weltrekorden stehen kleine Strukturen und regionale Wirtschaftskreisläufe, die noch funktionieren. Und hinter den Weltrekorden steht natürlich auch eine besonders hohe Vielfalt und Qualität regionaler Lebensmittel. Und die Weltrekorde stehen für unsere Familienbetriebe, die ihre Produkte leben, die mit viel Liebe und Hingabe überlieferte Rezepturen pflegen, aber auch immer wieder neue Ideen für ihre Kunden entwickeln. Was uns besonders freut, so Thomas Zimmer: immer mehr Menschen in Oberfranken stehen hinter der Genussregion, das wird besonders bei den Besucherzahlen der Genussfeste, die der Verein Genussregion Oberfranken organisiert, deutlich. Und bei den Mitgliederzahlen des Vereins, die, ohne Werbung zu machen, seit Jahren im stark zweistelligen Prozentbereich steigen. „Wir haben jetzt schon 175 Mitglieder, so Thomas Zimmer.

Kaum ein Thema hat Oberfranken schneller und nachhaltiger geeint als das Thema Genussregion, so Landtagsvizepräsident. Peter Meyer. Über alle Stadt-, Landkreis- und auch Parteigrenzen hinweg wird die Genussregion als Imagebringer erster Güte für Oberfranken gesehen. Das ist eine große Chance für Oberfranken, mit dem Thema Genussregion Oberfranken vom Negativimage weg zu kommen.

Kein Wunder, dass das Abendbuffet des parlamentarischen Abends in München vom Verein Genussregion Oberfranken gestaltet wurde. Handwerklich gebraute Biere aus ganz Oberfranken, handgefertigte Pralinen aus Bamberg, handwerkliches Gebäck aus Bayreuth, Wurstspezialitäten aus Hof, Käsespezialitäten aus dem Coburger Land, Obstsäfte aus dem Fichtelgebirge, Schnäpse aus der Fränkischen Schweiz, und nicht zu vergessen die Wildspezialitäten aus Forchheim und Kulmbach begeisterten die bayerischen Gäste. Vor allem aber, und das ist das eigentliche Markenzeichen der Auftritte der Genussregion: hinter den Genussständen standen die Meister selbst, also die Produzenten, die die Spezialitäten gefertigt haben. Die jedes Mal wieder mit Begeisterung, Freude und Stolz ihre fränkischen Köstlichkeiten präsentiert haben. Und dieser Funke sprang auch in München über. Oberfranken ist eben eine Genussregion mit Herz.

Noch im Jahr 2010 wird die Internetseite des Vereins Genussregion www.genussregion.oberfranken.de um eine große Spezialitätendatenbank ergänzt, so war in München zu hören. Die ersten 100 oberfränkischen Spezialitäten sind bereits recherchiert und fotografiert.