Pfarrkirche Heilig Drei König in Burk muss saniert werden: Spendenaufruf
In Zeiten immer knapper werdender Finanzmittel sind auch die Kirchen, Steuermindereinnahmen durch Kirchenaustritte, sind auch die Kirchen bei größeren Investitionen auf immer mehr Unterstützung aus der Bevölkerung und von Sponsoren angewiesen. Erst vor kurzen hat die Christuskirche mit tatkräftiger finanzieller Unterstützung durch den Verkauf von Orgelwein und –nudeln und durch die Übernahme von Orgelpfeifenpatenschaften um finanzielle Unterstützung für ein Großprojekt gebeten, jetzt wendet sich die Pfarrkirche Heilig Drei König aus Burk mit einem Spendenaufruf an Pfarrgemeindemitglieder und Sponsoren.
Damit auch die kommenden Generationen in der Burker Kirche feiern und beten können, steht nun eine umfassende, aber vor allem nachhaltige Renovierung an. Die Gesamtmaßnahme umfasst nicht nur die Reinigung der Decken, einen neuen Wandanstrich, sondern auch eine Überarbeitung der Sitzbänke, eine Umgestaltung der liturgischen Orte, sowie eine Modernisierung der Licht- und Verstärkertechnik.
Die alte Heizungsanlage soll gegen eine neue Heizung getauscht werden. Die neue Heizungsanlage soll einerseits energiesparend eine angenehme Temperatur für Gottesdienstbesucher gewährleisten, aber auch schonend für das Bauwerk sein und größere Luftverwirbelungen vermeiden. Dazu werden neuartige Bankflächenheizungen unter den Bänken montiert, die in Kombination mit einem Bankpodest den Eindruck einer Fußbodenheizung erzeugen sollen.
Mit der künstlerischen Umgestaltung des Altarraumes wurde Thomas Link aus Waal beauftragt; die Kirchenrestauration übernimmt der in Burk geborene Architekt Jürgen Schönfelder.
Runde 400.000 Euro soll die Gesamtsanierungsmaßnahe kosten. An Zuschüssen gehen rund 340.000 Euro ein, davon 260.000 Euro Zuschuss des Erzbistums Bamberg, 20.000 Euro Zuschuss von der Stadt Forchheim und 60.000 Euro weitere Zuschüsse aus öffentlichen Stiftungen. Verbleibt eine Deckungslücke von zirka 60.000 Euro, die durch die Pfarrgemeinde zu finanzieren ist.
Ein finanzieller Kraftakt, der von der Kirchengemeinde nur mit großer Anstrengung und Unterstützung zu meistern ist, gibt Stefan Ahr zu. Es sind bereit Spendengelder von rund 11.000 Euro eingegangen; 8.200 Euro kommen noch aus dem Erlös des Waldes. Vom Pfarrgemeinderat wurde die Aktion „12 mal 7,50 Euro“ ins Leben gerufen. Ein Jahr lang werden pro Einzugsermächtigung monatlich 7,50 Euro von einem Lastschriftkonto abgebucht. „Zwölf Verzicht auf eine Maß Bier am Annafest“ vergleicht Ahr die Aktion.
Für eine Spende von 1000 Euro kann an der Kirchenbank eine Widmung angebracht werden. Die Spenden könne auf das Konto der Kirchenstiftung Burk unter Konto Nr. 207214707 bei der Volksbank Forchheim unter 763 910 00 (Bankleitzahl) überwiesen werden.
Die Vordrucke für die „12 mal 7,50 Euro“ sind im Pfarramt in Burk in der Stillstraße 2 erhältlich oder können telefonisch unter 09191/735875 angefordert werden. Ahr hofft auch, dass sich über die Kirchengemeinde Burk hinaus spendenfreudige Sponsoren und Gönner finden, die die Aktion unterstützen.
Die Kirche ist nun seit 02. August für einige Monate komplett geschlossen. Das Weihnachtsfest will man wieder in der renovierten Burker Kirche feiern. Die Gottesdienste finden bis zum Ende der Umbauarbeiten werktags im Dreikönigsheim und Sonntag im Sportheim statt.
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